Ein kleiner Spaziergang in der Zitadelle Wesel
von famila Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Wesel
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Listing |
Beschreibung
Im Jahre 1687 befahl der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm I., zur Stärkung der Befestigungsanlage in Wesel den Bau einer Zitadelle. Diese sollte im Süden der Stadt errichtet werden. Es entstand eine Zitadelle, die mit fünf Bastionen und fünf Ravelins ausgestattet war. Im Osten und Westen war sie durch stumpfe Bastionen an den Festungsgürtel der Stadt angeschlossen.
1711 übernahm Jean de Bodt die Aufsicht über die Bauarbeiten. Von ihm stammt das 1718 errichtete Haupttor in der Zitadelle. Als de Bodt 1728 Wesel verließ, war der Ausbau der Festung faktisch beendet. Die Festung war die größte ihrer Art im Rheinland.
In der Zeit französischer Besatzung von 1805-1814 entwickelten die Franzosen eine rege Bautätigkeit in und an den Festungsanlagen der Stadt und der Zitadelle. So errichteten sie in der Zitadelle ein dreiflügeliges, nicht unterkellertes Ziegelsteingebäude, das noch heute Bestand hat.
In den Jahren 1919 bis 1920 wurden als Bestimmung des Versailler Vertrages die noch bestehenden Festungswerke gesprengt. Die Gebäude innerhalb der Zitadelle durften ebenso wie das Haupttorgebäude nebst Hauptkurtine, Brisürenkasematte und Offiziersgefängnis als Baudenkmal erhalten bleiben. Nach 1930 wurde aber das ursprünglich durchgehende dreiflügelige Gebäude zugunsten der Schillstraße durchbrochen.
Die genannten Bauten überstanden den Zweiten Weltkrieg zum Teil schwer beschädigt, wurden wiederhergestellt und sind heute bis auf das Offiziersgefängnis mit Kultureinrichtungen belegt. Das heutige "Kulturzentrum Zitadelle" beherbergt das LRV Niederrheinmuseum, das Städtische Museum Abteilung Schillkasematte, das Stadtarchiv mit Restaurierungswerkstatt sowie die Musik- und Kunstschule.
Wir starten den Multi an den Listingkoordinaten. Hier ist der Hintereingang des Niederrheinmuseum Wesel (ein Besuch nach dem Multi ist empfehlenswert).
Wir schauen nach rechts und sehen einen gläsernen Kubus, der ein liegendes Denkmal von Kaiser Wilhelm I. enthält. Früher stand es vor dem Bahnhof, wurde nach dem Weltkrieg umgestürzt und demoliert und war lange im Archiv der Stadt verschwunden. Erst 2018 wurde es nach langjährigen Diskussionen wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – aber nicht restauriert und aufgestellt sondern liegend.
Links und rechts stehen zwei gusseiserne Mörser. Diese haben eine Nummer, die größere Nummer ist a.
Weiter geht es bis vor das Hauptgebäude. In diesem haben u.a. die Hansegilde und die Marinekameradschaft ihre Räumlichkeiten, es gibt einen Ableger des Stadtmuseums und einige Kunstateliers. Es sind auch verschiedene Gedenktafeln aus Bronze und Stein zu sehen.
Die Anzahl der tapferen Flamen ist b.
Das Infanterieregiment Vogel von Falkenstein hatte die No. c.
Vor dem Tor sind rechts Steine mit einem eisernen X in den Boden eingelassen. Die Quersumme aus deren Anzahl ist d.
Wir gehen weiter und biegen vor der alten Baeckerey, die heute das Archiv der Stadt Wesel beherbergt, links ab und gehen hinter das Gebäude.
Der eingekerkerte Stromkasten hat eine Nummer. Die Quersumme (ohne Buchstabe) ist e.
Wir gehen weiter hinter der Bäckerei entlang und sehen links f große Holztore.
Weiter geht’s über die Straße (hier ist der besagte Durchbruch), auf der anderen Seite gehen wir hinter dem Gebäude weiter und an der ersten Ecke rechts durch den Tordurchgang. Hier sehen wir eine zugemauerte Tür. Links und rechts von der Tür sind einige Sandsteinblöcke eingemauert. Die Anzahl ist g.
Vor dem Gebäude blicken wir uns noch einmal um. Die letzte Ziffer des Baujahres der Kaserne VIII ist h.
Nun wird gerechnet:
A = f – g
B = c/a
C = h
D=f * d
E = b / 5
F = e/2
Das Finaldöschen befindet sich bei N51 39.ABC E006 36.DEF
Viel Spaß!
Zusätzliche Wegpunkte andere Koordinatensysteme
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N 51° 39.051' E 006° 37.018' |
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Logeinträge für Zitadelle Wesel
12x
1x
1x
2x
09. Mai 2024 Opencaching.de hat den Geocache archiviert
Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
13. Oktober 2023 Schatzforscher hat den Geocache deaktiviert
Den vorliegenden Logs und einer Meldung zufolge ist der Cache weg. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar".
Sobald der Cache gewartet wurde, kann ihn der Owner wieder selbstständig durch ein "kann gesucht werden"-Log aktivieren.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
Schatzforscher (OC-Support)
26. August 2023, 13:30 Millhouse hat den Geocache nicht gefunden
Die Stationen konnte ich alle gut finden. Die Finalkoordinaten zeigten auf einen logischen Ort. Aber dort war kein Döschen zu finden. Da es da ja nicht allzuviele Versteckmöglichkeiten gibt, ist die Dose sehr wahrscheinlich weg.
Grüße Millhouse.
09. Mai 2020, 19:21 woldes64 hat den Geocache gefunden
Leider nicht gefunden. Zahl a konnten wir wegen der Baustelle nicht ermitteln. Wir haben aber alle ganzzahligen Teiler ausprobiert. Dennoch haben wir nichts gefunden. 😥
Positiv: Wir haben Wesel schon oft besucht. Ich habe sogar kurz dort gearbeitet. Aber die Zitadelle hatten wir uns noch nie angesehen. Der Cache war dafür ein willkommener Anlass. Danke für den Ersteller.
17. April 2020, 16:44 Stockies hat den Geocache gefunden
Schöne Runde.
Zahl a wegen einer Baustelle aber nur erraten.