Kein Staatsbahnhof

Eine kleine Serie, die zu Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten oder einfach markanten Orten führt, die es so nicht mehr gibt, da sie vor Dutzenden von Jahren dem städtebaulichem Wandel zum Opfer gefallen sind.

Auf dem Gelände zwischen der Straße Schellerdamm und dem Östlichen Bahnhofskanal befand sich der Hannoversche Bahnhof (Harburg), nicht zu verwechseln mit dem (ebenfalls ehemaligen) Hannoverschen Bahnhof (Hamburg) auf dem Kleinen Grasbrook. Umgangssprachlich wurde er meist als Staatsbahnhof bezeichnet. Ich hätte jetzt fast geschrieben, dass er schon sehr, sehr lange nicht mehr in Betrieb ist, aber Tante Google sagte mir, dass er noch bis 1990 als Verladebahnhof für die Rollende Landstraße diente. Also "nur" 30 Jahre nicht mehr als Bahnhof existiert.

Die Pläne hier etwas Neues zu schaffen kamen lange nicht voran, dann entstanden die ersten Neubauten, und plötzlich ging alles sehr schnell. Und jetzt ist schon fast die gesamte Fläche bebaut.

Als Teil einer kleinen Grünanlage ist eine der ehemals zwei Waggondrehscheiben museal erhalten, leider ohne Erklärtafel.

Der Cache ist recht klein und (hoffentlich) gut versteckt, aber -- zumindest mir Hint -- schnell zu finden.