GL1149 Auf dem Heidkopf

Das Cache befindet sich nördlich vom in Ost – Westrichtung verlaufenden Wirtschaftsweg, vor der Bewirtschaftungsgrenze des Ackers. Im Mittelalter verlief annähernd auf der Linie Alt­brandsleben /  Eggenstedt eine „Landwehr“. In der Nähe des Auftreffpunktes hat zu dieser Zeit ein hölzerner Wartturm (Beobachtungsturm) gestanden. Der in ca. 415m, aus Nordosten von der L77 auftreffende Weg wird heute noch als der Hölzerne Wartweg bezeichnet. Nördlich von unserem Standpunkt verlief zu Zeiten von König Heinrich dem I, auch als Heinrich der Sachse, Heinrich der Vogelsteller oder Heinrich der Finkler bekannt,  bis Heinrich dem II, eine historische Heerstraße. In unserer Region auch „Königsstraße“ genannt, von der Kaiserpfalz Werla in Niedersachsen über Schöningen, Seehausen (Börde) bis zur Kaiserpfalz Magdeburg.

Im Volksmund und früheren regionalen Chronisten, wie z.Bsp. Karl Keller sind der „Große und Kleine Hunenberg“ (Hügel in der

Region) ein Beleg dafür, dass um 900 n. Chr., mehrfach in unsere Gegend die Hunnen eingefallen sein müssen.

Das Cacheversteck wurde neben dem trigonometrischen Punkt 3. Ordnung des Landesamt für Vermessung & Geoinformnation Sachsen-Anhalt mit der Lagefestpunkt Nummer 5700 angelegt.

Das Gebiet um das Cacheversteck ist Bestandteil des Landschaftschutzgebietes Hohes und Saures Holz. Vor dem Aufenthalt im Landschaftschutzgebiet sollte man sich mit den Verordnungen des Landschaftsschutzes des Landes Sachsen-Anhalt bzw. des Bördekreises vertraut machen.