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Normaler Geocache

Das wachsame Auge 2 - reloaded

von Hyppodereinzige     Deutschland > Saarland > Saarlouis

N 49° 21.207' E 006° 43.376' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 20. Juli 2018
 Veröffentlicht am: 17. April 2023
 Letzte Änderung: 17. April 2023
 Listing: https://opencaching.de/OC178FD
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Und es ist mir egal, wie unpolitisch sich manche "Geocaching" wünschen!

Das alte Rathaus

Das Rathaus Dillingen/Saar ist das Rathaus der saarländischen Stadt Dillingen/Saar im Landkreis Saarlouis. Es wurde nach den Plänen des Charlottenburger Architekturprofessors Wilhelm Franz in einer Mischung aus Neorenaissance und Jugendstilelementen als Rathaus des damaligen Dorfes Dillingen zwischen 1906 und 1908 errichtet. Den Erweiterungsbau besorgte der Dillinger Architekt Kurt Faber (* 1929) in den Jahren 1974–1978.

In den 1870er-Jahren wuchs der Wohlstand des Dorfes Dillingen stark an. Die Einwohnerzahl

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erhöhte sich von 1877 bis zur Jahrhundertwende von 2600 auf 5300. Am 1. April 1897 schieden die Gemeinden Dillingen und Pachten aus dem Verband der Bürgermeisterei Fraulautern aus und wurden zu einer selbständigen Bürgermeisterei Dillingen vereinigt. Zusammen hatten beide Gemeinden nun 5.667 Einwohner. Die Dillinger Hütte forcierte die Gründung einer eigenen Bürgermeisterei Dillingen aus wirtschaftlichen Gründen massiv. Innerhalb weniger Jahre wurde aus ländlichen Gemeinden ein blühendendes Gemeinwesen. Die finanziellen Mittel, die der Gemeindekasse aus der Steuerkraft der Dillinger Hütte zuflossen, ermöglichten es dann auch, größere bauliche Pläne umzusetzen.

Am 28. Dezember 1904 beschloss der Dillinger Gemeinderat den Bau eines neuen Rathauses. Bisher war ein Haus am Marktplatz (heute sogenannter „Roter Platz“) als Verwaltungsgebäude benutzt worden. Der Bauplatz sollte im Distrikt „In der Aht“ in der Nähe des Bahnhofes, der neuen evangelischen Kirche und des Kaiserlichen Postamtes liegen. Darüber hinaus sollte in der Nähe ein Gymnasium entstehen. Der Baugrund befand sich teilweise im Besitz der Gemeinde Dillingen. Ein weiteres Grundstück erhielt man im Rahmen eines Grundstücktausches von der Dillinger Hütte. Da zwei private Grundbesitzer nur zu hohen Preisen an die Gemeinde verkaufen wollten, griff die Gemeinde Dillingen zum Mittel der Enteignung, die im Februar 1906 abgeschlossen war. Im Juni 1906 bewilligte der Gemeinderat einen Kredit in Höhe von 220.000 Mark für den Neubau. Das alte Dillinger Rathaus, das zwischen 1906 und 1908 errichtet wurde, kann als eindrucksvolles Gebäude der Zeitepoche des Historismus gelten.

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Das neuerrichtete Rathausgebäude sollte zwar in erster Linie den gestiegenen Anforderungen der Gemeindeadministration Rechnung tragen, aber auch das Repräsentationsbedürfnis der aufstrebenden Industriestadt befriedigen. Das aus rotem Sandstein erbaute, schiefergedeckte Rathaus wurde von Wilhelm Franz, Professor an der Königlich Technischen Hochschule in der damals noch selbständigen Stadt Charlottenburg, in einer Mischung aus Neorenaissance und Jugendstilelementen entworfen. Wilhelm Franz war vor seiner Lehrtätigkeit in Charlottenburg in St. Johann an der Saar Stadtverordneter und Regierungsbaumeister gewesen und hatte die Bauarbeiten des Rathauses St. Johann, das von Georg von Hauberrisser entworfen worden war, geleitet. Beide, Franz und Hauberrisser hatten sich beim Bau des Neuen Rathauses in Wiesbaden kennen und schätzen gelernt. Wilhelm Franz ließ sich infolge seiner Arbeitsbelastung an der Technischen Hochschule Charlottenburg
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bei der Erstellung des Dillinger Rathausbaues von den Architekten Alwin Heinker und Kurt Witzschel unterstützen, die sich in St. Johann durch die Errichtung zahlreicher Neubauten einen Namen gemacht hatten. Die Namen der beiden Architekten Franz und Witzschel sind in einer Kartusche am Hauptgiebel verewigt. Der Dillinger Bauunternehmer J.W. Witt, der auch kurze Zeit später mit dem Bau des Saardomes beauftragt wurde, erhielt in einer Gemeinderatssitzung den Zuschlag für den Rathausbau. Er hatte mit 71.926,30 das günstigste Angebot gemacht.

Am Sonntag, dem 29. März 1908 wurde das neuerbaute Rathaus mit Festgottesdiensten in der katholischen Dillinger Pfarrkirche St. Johann und der evangelischen Kirche eingeweiht. Anschließend zog ein Festzug, gebildet aus den Dillinger Vereinen, Musikkapellen, Gesangvereinen, dem Gemeinderat, den Beamten der Gemeindeverwaltung, Geladenen und der Dorfbevölkerung, vom alten Verwaltungsgebäude am Marktplatz durch die fahnengeschmückte Kaiser-Wilhelm-Straße (heute Johannesstraße) und die Kaiser-Friedrich-Straße (heute Merziger Straße) zum Rathausneubau, wo Bürgermeister Matthias Schmitt eine Festrede vor dem Gebäude hielt. Unmittelbar daran anschließend wurde das benachbarte neue Gymnasium (nach Kriegsbeschädigung und Umbau heute Turnhalle Merziger Straße), das ebenfalls von Wilhelm Franz (Bauleitung Kurt Witzschel, St. Johann) entworfen worden war, eingeweiht.

In den 1960er und 1970er Jahren wurde das alte Rathaus für die gestiegenen Bedürfnisse der Verwaltung zu eng. Dienststellen mussten ausgelagert werden. Deshalb wurde im Jahr 1976 der Grundstein für einen Erweiterungsbau gelegt.

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Am Neujahrstag 1978 zog die Stadtverwaltung in das benachbarte größere Neue Rathaus um. Die beiden Gebäude sind durch einen Gang im ersten Obergeschoss miteinander verbunden.

Seit dem 1. November 1978 beherbergt das Alte Rathaus die Polizeiinspektion Dillingen.

Das Neue Rathaus wurde durch den Dillinger Architekten Kurt Faber (* 1929) in den Jahren 1974–1978 in wabenartigen Formen errichtet. Es ist durch einen Brückenbau mit dem Alten Rathaus verbunden, das der Charlottenburger Professor Wilhelm Franz zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil des Historismus entworfen hatte. Folgende Künstler besorgten die Ausgestaltung des Verwaltungsbaues: der Objektkünstler Werner Bauer aus Saarbrücken die Hinweisskulptur aus farbig gefasstem Stahl in der Merziger Straße und die hölzernen Sitzungssaaltüren, der Bildhauer Eberhardt Killguss aus Beckingen die Landschaftsskulpturen

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der Außenanlage (Basaltstelen, Moränen-Kiesel, Granitwürfelpflaster) sowie die Eingangstür des Rathauses aus Email und Keramik und mehrere Skulpturen in der Stadtbücherei, Karl Unverzagt aus Grünstadt die Wandgestaltung aus überglasierten Andesit-Platten in Foyer und Treppenhaus, der Rathaus-Architekt Kurt Faber die Decken- und Wandgestaltung im Sitzungssaal, der St. Wendeler Bildhauer Heinz Oliberius das bronzene Sitzungssaalkruzifix (1 m × 0,95 m × 0,10 m), der Wadgasser Bildhauer Lothar Messner die Wandgestaltung im 2. Obergeschoss aus Resopalunterdruck, der Saarbrücker Bildhauer Max Mertz das Relief im 3. Obergeschoss, der Dillinger Maler und Graphiker Karl Michaely das Ölgemälde „Mensch-Familie-Industrie“ im 4. Obergeschoss. Das Bürgermeisterzimmer statteten Max Mertz und Dorothea Zech aus

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Logeinträge für Das wachsame Auge 2 - reloaded    gefunden 1x nicht gefunden 0x Hinweis 0x

gefunden 20. Juni 2023, 07:58 buxemann hat den Geocache gefunden

Gefunden am 18.01.19. mit folgendem Log:

Das "Wachsame Auge " konne es heute nicht verhindern. Mehrmals, meistens spätabends oder nachts versuchte ich es hier vergeblich. Auch Heute sollte es wieder nicht fluppen. Dann eben zum MC Essen fassen und auf dem Rückweg ein Teilchen für die Rückfahrt nach Koblenz gekauft. Der Weg zur Einsatzstelle führte mich dann aber doch noch wieder hier vorbei. Und nach ein wenig lustlosem rumgestochere fiel mein Blick auf etwas was ich hier in der Stadt schon des öfteren gesehen habe.
Leider war ich mit dem falschen Schreibzeug unterwegs und musste erstmal einen guten Kuli holen. Nun ist auch diese Nuss geknackt und ich werde nachher zufrieden meinen Zug nach Koblenz bringen😁



Vielen Dank für's Legen
und Pflegen👍

Gruß vom
                   buxemann🙋‍♂️

    20. Juni 2023

       # 70