Ein steinernes Schwergewicht
von Valar.Morghulis Deutschland > Sachsen > Leipziger Land
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Listing |
Beschreibung
Das Eythraer Trianon, ein in der Art einer römischen Tempelruine geschaffenes Bauwerk, wurde 1790 auf einem kleinen ErdhĂŒgel im Park des Eythraer Schlosses erbaut. Es bestand aus drei dorischen PorphyrsĂ€ulen auf denen ein sogenannter Sandsteinarchitrav ruht. Am Boden fanden sich mehrere, verstreut liegende "Relikte", die den Ruinencharakter des Bauwerks unterstreichen sollten. Das "Trianon", das höchstwahrscheinlich nach dem Vorbild der "Drei SĂ€ulen" im Weimarer Park an der Ilm errichtet wurde und im Volksmund auch "der Galgen" genannt wurde, bildete einen Blickpunkt am Ende einer vierreihigen Lindenallee innerhalb der Parkanlage.
Im Zuge der Ausweitung des Braunkohletagebaues Zwenkau wurden sowohl der Ort als auch das Schloss Eythra abgerissen. Dabei wurde 1986 auch das Trianon demontiert. UrsprĂŒnglich sollte es im Abtnaundorfer Park wiederaufgebaut werden, galt jedoch nach 1989 als verschollen. Erst 1996 wurden die Restteile des Trianons auf einem Lagerplatz des Leipziger GrĂŒnflĂ€chenamtes wiederentdeckt. Da durch den "Braunkohlekompromiss" von 1993 das vorzeitige Auslaufen des Zwenkauer Tagebaues beschlossen wurde und damit Teile der ehemaligen Parkanlage noch erhalten blieben, entschloss man sich die Tempelruine an ihrer ursprĂŒnglichen Stelle wiederzuerrichten.
Um die Wiedererrichtung dieses wertvollen Baudenkmals zu ermöglichen, förderte die Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig die BaumaĂnahmen mit 25.000 Euro. Vor Beginn der eigentlichen Arbeiten wurden die noch erhaltenen Originalbauteile gesichtet und sortiert. AnschlieĂend wurde das ursprĂŒngliche Fundament freigeschachtet, wobei unter anderem poröse Bruchsteine abgetragen und die zukĂŒnftige Baustelle abgesichert wurde. Nach diesen ersten Arbeitsschritten wurden die fehlenden Teile des Trianons aus Naturstein neu gefertigt, wĂ€hrend das BaugelĂ€nde zwecks Wildwuchsbeseitigung gerodet wurde. Da das alte Fundament nur noch partiell vorhanden war, mussten im nĂ€chsten Bauabschnitt neue Umfassungen betoniert und ein neues Fundament gelegt werden. Die restaurierten bzw. neu geschaffenen SĂ€ulenschĂ€fte wurden wĂ€hrend dessen in einer Werkshalle zusammengefĂŒgt. Im Anschluss daran konnte die Endmontage des Trianons erfolgen, wobei die SĂ€ulen aufgestellt und der Architrav aufgesetzt wurde. Zu guter letzt wurden noch Erdbau- und Landschaftsbauarbeiten durchgefĂŒhrt.
Das Eythraer Trianon wurde am 11. August 2002 im Rahmen des Laurentiusfestes feierlich eingeweiht. Es dient nun nicht mehr nur als "Blickpunkt", sondern soll auch ein Zeichen der Erinnerung an die verlorenen Orte Eythra und Bösdorf setzen.
Zum Loggen dieses virtuellen Caches begib dich zur ehemaligen sĂ€chsisch-preuĂischen Grenze (siehe Wegpunkt). Hier findest du diese Schilder:
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Logpasswortbeispiel: 24-25
ZusÀtzliche Wegpunkte andere Koordinatensysteme
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N 51° 13.535' E 012° 18.482' |
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LogeintrĂ€ge fĂŒr đïž Trianon Eytra đïž
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13. Oktober 2024 mÀxchen56 hat den Geocache gefunden
Heute haben hamstermuddy & mĂ€xchen56 eine gröĂere Cachertour in der Umgebung vom Zwenkauer See unternommen. Schnell haben wir diesen Cache gefunden und das Passwort gelöst. Vielen Dank fĂŒrs herfĂŒhren.
13. Oktober 2024 hamstermuddy hat den Geocache gefunden
Heute haben wir (mĂ€xchen56 & hamstermuddy) eine gröĂere Cachertour in der Umgebung vom Zwenkauer See unternommen. Schnell haben wir diesen Cache gefunden und das Passwort gelöst. Vielen Dank fĂŒrs herfĂŒhren.
28. April 2024, 14:15 Bergerelli hat den Geocache gefunden
Danke fĂŒr den tollen Cache, ein schönes Fleckchen
13. August 2023, 17:36 Pumuckel&Kuno hat den Geocache gefunden
Der Virtualcache hat uns nach einigen Jahren ein weiteres mal an diesen besonderen und etwas abgelegenen Ort gelockt ... zum FTF nach 8 Wochen !
Schön wars, und eine ganze Menge Pilze fanden wir auch gleich noch.
Danke fĂŒr den tollen Cache und Viele GrĂŒĂe aus dem Nachbardorf !
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