Ringbahn - kleine Platte am Strauch

Mit dem Bau der Perleberger Ringbahn gab es einen wirtschaftlichen Schub in den angeschlossenen Dörfern und Gütern.
Viele Menschen fanden zusätzlich Arbeit bei der Reichsbahn, Menschen kamen schnell in die Mertropole, die landwirtschaftlichen Produkte wurden günstig transportiert, das Strassenwesen wurde auf die Bahnhöfe zugeschnitten.
Gute Anbindung, bessere Versorgung trieb auch die Anwohnerzahl nach oben und die Dörfer wuchsen mit Ansiedlungsprogrammen der 1920er Jahre.
In Premslin gab es einst einen Bäcker, Schlachter, Schuster, Stellmacher, Schmied, Post, Pastor, Schule, Molkerei und einen Bahnhof. Die Dorfstrasse wurde befestigt mit gutem Kopfsteinpflaster. Eine Verladestrasse mit Zweitgleis und Wiegehäuschen wurden für den Warentransport genutzt.
Diese gewachsene Infrastruktur verschwand ab Ende der 1940er Jahre. Stück für Stück und war mit der Wiedervereinigung 1990 dann Geschichte. 

So mal ganz vereinfacht dargestellt.

Am 07.12.1911 begann auf dieser Ringbahn der öffentlichtliche Personentransport. Zum 27.09.1975 endete diese Ära mit einerSonderfahrt.
Bis Anfang 1992 gab es noch ab und zu Gütertransporte, oder Umleitungen von D Zügen, wenn z.B. bei Dergenthin Bauarbeiten an der Grossbahn stattfanden.
Irgendwann in den 1990er kam der endgültige Aus. Rückbau des Schienenweges.