Versuchsstelle für Höhenflüge und Heinkelwerke Oranienburg
by shelterseeker Germany > Brandenburg > Oberhavel
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Description Deutsch (German)
Die Suche führt ein wenig durch die Geschichte Oranienburgs.
Heinkel-Werke-Oranienburg
Zwischen 1936 und 1937 wurden die Produktionsstätten der »Heinkel-Werke GmbH Oranienburg« durch den Architekten Herbert Rimpl errichtet. Günstig für das neue Werk war die Nähe zu Berlin mit der Schnellbahnanbindung, die guten Bahnan-
bindung zum »Heinkel«-Stammwerk sowie ausreichend freie Siedlungsflächen für die Arbeiter und Angestellten. Das Gelände des ehemaligen Werkes I liegt bei Germendorf, der Werkflugplatz (Unterwerk II) westlich von Oranienburg-Süd. Der große Abstand zwischen den Werksteilen war, dem Luftschutz geschuldet. Das Werk I beherbergte unter anderem die Werksverwaltung, Produktionshallen (Lager-, Teilbau I und II, Mittelstückbau-, Rumpfbau-, Flächenbau- und die Vormontagebauhalle), ein Gesundheitshaus mit Sporthalle und Schwimmbad, eine Lehrwerkstatt und Lehrlingsunterkünfte, ein Heizwerk, das Farbenlager und Garagen. Auf dem Werksteil II waren eine Fertigmontagehalle, die Einfliegehalle, der Justierschießstand, die Werkfeuerwehr und Nebengelasse untergebracht. Das Gut Annahof, am Werksteil II gelegen, wurde ausgebaut und unterstützte die Versorgung mit Obst-, Gemüse-, Fisch- und Fleischprodukten.
Die gefertigten Flugzeugteile wurden zwischen den Hallen mit Elektrowagen zum darauf folgenden Produktionsort transportiert. Die Inneneinrichtung der Hallen war durchgängig auf den Herstellungsprozess ausgelegt, Material- und Werkzeugausgaben wurden konsequent an den Hallenseiten untergebracht, um große Freiflächen im Innenraum zu erhalten. Die Verglasung hielt die Schäden bei Fliegerangriffen gering bzw. sicherte eine schnelle Instandsetzung. Um diese großen Glasflächen bei »Fliegeralarm« rasch verdunkeln zu können, ließ Rimpl Jalousien einbauen, die innerhalb von zwei Minuten die Glasfronten lichtdicht verschlossen. Auf die typischen, schräg gestellten Industriedachfenster wurde verzichtet, da diese starke Reflektionen verursachten und ein Durchschlagen von Flakgeschoss-Splittern begünstigten. Eine sieben Meter breite Verbindungsstraße mit einem zusätzlichen Radweg von zwei Metern Breite (»Heinkel-Chaussee«) sicherte eine schnelle und reibungslose Verbindung.
Der Einsatz von Zwangsarbeitern und Häftlingen nahm ab 1941 stark zu. Anfangs wurden Straßen errichtet und ausgebessert, später bestand nahezu die Hälfte der Belegschaft bei der Flugzeugproduktion aus Zwangsarbeiter und Häftlingen. In der
Flugzeugproduktion setzte »Heinkel« neben 2.000 Zwangsarbeitern auch bis zu 7.000 Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen ein. Die Unterbringung erfolgte in Oranienburg-Wilhelmsthal und im KZ-Außenlager in Germendorf. Die Haftbedingungen waren im
Vergleich milder und die Verpflegung besser als im Stammlager. 7 »Heinkel« unterhielt das größte Außenlager von Sachsenhausen. Für die Häftlinge zahlten die »Heinkel-Werke« je nach Qualifikation 6,- Reichsmark (RM), für Facharbeiter und ,- RM für ein-
fache Hilfsarbeiter an die SS. Einsatzorte waren die Werke I und II, das Werk III in Berlin-Reinickendorf (Flottenstraße) und der Annahof als Versorgungseinrichtung. Für das große Flugzeugwerk war es vorteilhaft, ganz in der Nähe Unterkünfte für die benötigten Fach- und Arbeitskräfte zu schaffen. Das Dorf Leegebruch wurde als Siedlungsfläche ausgewählt, und in Oranienburg entstand die »Weiße Stadt«.
QUELLE: Ralf Blauermel "Vom Forschungsstandort zum Gelegenheitsziel"
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Log entries for Heinkel
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2x
06 January 2018 Opencaching.de has archived the cache
Dieser Cache ist seit mehr als 12 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
04 January 2017 martl wrote a note
Super, dass hier endlich mal was passiert!!! Danke dogesu!
04 January 2017 dogesu has disabled the cache
Den vorliegenden Logs und einer Meldung zufolge kreuzen sich hier Stages und Final mit einem GC-Multi. Die zweite Stage dieses Multis scheint nicht mehr vorhanden zu sein (Final des GC-Multis) und das hier zugehörige Final konnte nur noch durch Zufall gefunden werden. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar".
Sobald der Cache gewartet wurde, kann ihn der Owner wieder selbstständig durch ein "kann gesucht werden"-Log aktivieren.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
dogesu (OC-Support)
24 May 2015 W.Tell found the geocache
Da stolpert man so in der Gegend rum um sich eigentlich um "etwas anders" zu kümmern und siehe da, ein FUND. Zusammen mit Le_mming das Heinkel Areal kennen gelernt ;)
TFTH
20 May 2015 +INAKTIV+ found the geocache
Der Final von diesem OC-Multi wurde per Zufall auf der Suche nach einer Station von einem GC-Multi entdeckt.
Während der weiteren Erkundung traf man auch noch auf ein/zwei Hinweise.
Lieber Owner,
bitte schau doch mal bei GC.com bei http://coord.info/GC1N71M, ob sich hier nicht vielleicht doch beide Multies unglücklich kreuzen.
Der Final vom GC-Cache liegt z.B. an einer OC-Zwischenstation.
Umgekehrt liegt der OC-Final an einer GC-Zwischenstation, die zudem auch noch z.Zt. verschwunden ist, d.h. hier wird mit Sicherheit vermehrt gesucht!
Gruss - Der Wandersmann
PS - Eine Einstufung in OC-only wäre klasse.