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Heinkel

Versuchsstelle für Höhenflüge und Heinkelwerke Oranienburg

von shelterseeker     Deutschland > Brandenburg > Oberhavel

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 52° 43.445' E 013° 13.700' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: klein
Status: archiviert
 Strecke: 6.3 km
 Versteckt am: 25. Mai 2014
 Veröffentlicht am: 25. Mai 2014
 Letzte Änderung: 06. Januar 2018
 Listing: https://opencaching.de/OC10DC5

3 gefunden
2 nicht gefunden
1 Hinweis
2 Wartungslogs
10 Beobachter
0 Ignorierer
430 Aufrufe
0 Logbilder
Geokrety-Verlauf
1 Empfehlungen

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Gefahren
Infrastruktur
Der Weg
Wegpunkte
Zeitlich
Benötigt Werkzeug
Personen

Beschreibung   

Die Suche führt ein wenig durch die Geschichte Oranienburgs.

  • Der Cache kann zu Fuß (Kilometerangabe), mit dem Fahrrad oder zum Teil mit dem Auto gesucht werden.
  • Das Areal ist ein ehemaliger renaturierter Flugplatz , es ist keine parkähnliche Anlage.
  • Eine Taschenlampe ist nicht notwendig, hilft aber bei eventueller Erkundung der Orte.

Heinkel-Werke-Oranienburg

Zwischen  1936 und  1937  wurden  die  Produktionsstätten  der  »Heinkel-Werke GmbH Oranienburg« durch den Architekten Herbert Rimpl errichtet. Günstig für das neue Werk war die Nähe zu Berlin mit der Schnellbahnanbindung, die guten Bahnan-
bindung zum »Heinkel«-Stammwerk sowie ausreichend freie Siedlungsflächen für die Arbeiter  und  Angestellten.  Das Gelände des ehemaligen Werkes I liegt bei Germendorf, der Werkflugplatz (Unterwerk II) westlich von Oranienburg-Süd. Der große Abstand zwischen den Werksteilen  war,  dem  Luftschutz  geschuldet.  Das  Werk  I  beherbergte  unter  anderem  die  Werksverwaltung,  Produktionshallen  (Lager-,  Teilbau I und II, Mittelstückbau-, Rumpfbau-, Flächenbau- und die Vormontagebauhalle), ein Gesundheitshaus mit Sporthalle und Schwimmbad, eine Lehrwerkstatt und Lehrlingsunterkünfte, ein Heizwerk, das Farbenlager und Garagen. Auf dem Werksteil II waren eine Fertigmontagehalle, die Einfliegehalle, der Justierschießstand, die Werkfeuerwehr und Nebengelasse untergebracht. Das Gut Annahof, am Werksteil II gelegen, wurde ausgebaut und unterstützte die Versorgung mit Obst-, Gemüse-, Fisch- und Fleischprodukten.
Die gefertigten Flugzeugteile wurden zwischen den Hallen mit Elektrowagen zum darauf folgenden Produktionsort transportiert. Die Inneneinrichtung der Hallen war durchgängig auf den Herstellungsprozess ausgelegt, Material- und Werkzeugausgaben wurden konsequent an den Hallenseiten untergebracht, um große Freiflächen im Innenraum zu erhalten. Die Verglasung hielt die Schäden bei Fliegerangriffen gering bzw. sicherte eine schnelle Instandsetzung. Um diese großen Glasflächen bei »Fliegeralarm« rasch verdunkeln zu können, ließ Rimpl Jalousien einbauen, die innerhalb von zwei Minuten die Glasfronten lichtdicht verschlossen. Auf die typischen, schräg gestellten Industriedachfenster wurde verzichtet, da diese starke Reflektionen verursachten und  ein  Durchschlagen  von  Flakgeschoss-Splittern  begünstigten.  Eine sieben Meter breite Verbindungsstraße mit einem zusätzlichen Radweg von zwei Metern Breite (»Heinkel-Chaussee«) sicherte eine schnelle und reibungslose Verbindung.

Der Einsatz von Zwangsarbeitern und Häftlingen nahm ab 1941 stark zu. Anfangs wurden  Straßen  errichtet  und  ausgebessert,  später  bestand  nahezu  die  Hälfte  der  Belegschaft  bei  der  Flugzeugproduktion  aus  Zwangsarbeiter  und  Häftlingen.  In  der
Flugzeugproduktion setzte »Heinkel« neben 2.000 Zwangsarbeitern auch bis zu 7.000 Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen ein. Die Unterbringung erfolgte in Oranienburg-Wilhelmsthal und im KZ-Außenlager in Germendorf. Die Haftbedingungen waren im
Vergleich milder und die Verpflegung besser als im Stammlager. 7  »Heinkel« unterhielt das  größte  Außenlager  von  Sachsenhausen.  Für  die  Häftlinge  zahlten  die  »Heinkel-Werke« je nach Qualifikation 6,- Reichsmark (RM), für Facharbeiter und ,- RM für ein-
fache Hilfsarbeiter an die SS. Einsatzorte waren die Werke I und II, das Werk III in Berlin-Reinickendorf (Flottenstraße) und der Annahof als Versorgungseinrichtung.   Für das große Flugzeugwerk war es vorteilhaft, ganz in der Nähe Unterkünfte für die benötigten Fach- und Arbeitskräfte zu schaffen. Das Dorf Leegebruch wurde als Siedlungsfläche ausgewählt, und in Oranienburg entstand die »Weiße Stadt«.

QUELLE: Ralf Blauermel "Vom Forschungsstandort zum Gelegenheitsziel"

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Logeinträge für Heinkel    gefunden 3x nicht gefunden 2x Hinweis 1x Wartung 2x

OC-Team archiviert 06. Januar 2018 Opencaching.de hat den Geocache archiviert

Dieser Cache ist seit mehr als 12 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

Hinweis 04. Januar 2017 martl hat eine Bemerkung geschrieben

Super, dass hier endlich mal was passiert!!! Danke dogesu!

OC-Team momentan nicht verfügbar Der Cache benötigt Wartung. 04. Januar 2017 dogesu hat den Geocache deaktiviert

Den vorliegenden Logs und einer Meldung zufolge kreuzen sich hier Stages und Final mit einem GC-Multi. Die zweite Stage dieses Multis scheint nicht mehr vorhanden zu sein (Final des GC-Multis) und das hier zugehörige Final konnte nur noch durch Zufall gefunden werden. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar".
Sobald der Cache gewartet wurde, kann ihn der Owner wieder selbstständig durch ein "kann gesucht werden"-Log aktivieren.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

dogesu (OC-Support)

gefunden 24. Mai 2015 W.Tell hat den Geocache gefunden

Da stolpert man so in der Gegend rum um sich eigentlich um "etwas anders" zu kümmern und siehe da, ein FUND. Zusammen mit Le_mming das Heinkel Areal kennen gelernt ;)

TFTH

gefunden 20. Mai 2015 +INAKTIV+ hat den Geocache gefunden

Der Final von diesem OC-Multi wurde per Zufall auf der Suche nach einer Station von einem GC-Multi entdeckt.

Während der weiteren Erkundung traf man auch noch auf ein/zwei Hinweise.

 

Lieber Owner,

bitte schau doch mal bei GC.com bei http://coord.info/GC1N71M, ob sich hier nicht vielleicht doch beide Multies unglücklich kreuzen.

Der Final vom GC-Cache liegt z.B. an einer OC-Zwischenstation.

Umgekehrt liegt der OC-Final an einer GC-Zwischenstation, die zudem auch noch z.Zt. verschwunden ist, d.h. hier wird mit Sicherheit vermehrt gesucht!

Gruss - Der Wandersmann

 

PS - Eine Einstufung in OC-only wäre klasse.