90 Jahre NAK Untertürkheim

Die Kirchengemeinde Untertürkheim der Neuapostolischen Kirche feierte 2013 ihr 90 jähriges Bestehen.
Grund genug für einen kurzen Rückblick und einen Cache.

Chronik:
Die Gemeinde wurde am 1.1.1923 mit 118 Mitgliedern selbständig. Die ersten Gottesdienste fanden in
der Friedrichstraße 23 (heute Nebelhornstraße) statt. Im Jahr 1930 wurde das Grundstück in der
Fellbacher Straße 9 erworben. Die Einweihung fand am 4.01.1931 statt. Durch einen Fliegerangriff am
9.12.1944 wurde das Gebäude teilweise beschädigt. Ende 1945 wurde der Wiederaufbau des
Gebäudes beschlossen. Ende 1950 konnte eine kleine Gemeinde in Rotenberg gegründet werden. Im
Jahr 1956 zählt die Gemeinde 819 Mitglieder davon 166 Kinder! Am 31.12.1957 wurde die Gemeinde
Wangen mit 294 Mitgliedern abgetrennt. In den Jahren 1968 / 69 wurden Renovierungsarbeiten
durchgeführt. Am 6. April 1969 konnte das Gebäude in einem Festgottesdienst wieder seiner
Bestimmung übergeben werden. Mitte 1971 wurde die Gemeinde Rotenberg aufgelöst und die
Mitglieder besuchten wieder die Gottesdienste in Untertürkheim, Fellbacher Straße 9. Am 11. Mai 1989
begannen Umfangreiche Renovierungs- und Umbaumaßnahmen. Die Mitglieder besuchten während der
Renovierungszeit die Gottesdienste in der Gemeinde Fellbach (Kastanienweg 5). Am 16.09.1990 konnte
die Kirche mit einem Festgottesdienst wiederbezogen werden. 14. und 15. Februar 1998 feierte die
Gemeinde ihr 75 jähriges Bestehen. Eine Benefizveranstaltung zugunsten des evangelischen
Krankenpflegevereins wurde am 24.09.2000 veranstaltet. 2006 wurde das 75jährige Jubiläum des
Kirchengebäudes gefeiert. Einige Mitglieder der Gemeinde Wangen besuchen seit Ihrer Schließung am
30.09.2012 die Gottesdienste in Untertürkheim. Die Kirche ist seit 2012 mit einer
Satellitenempfangsanlage ausgestattet und ermöglicht so ihren Mitgliedern die Teilnahme an
überregionalen Gottesdiensten live in Bild und Ton.

Innenansicht der Kirche

Die Orgel
Bis 1990 verfügte die Orgel über eine grundsätzlich romantische Disposition, die durch die Verwendung
einer Quintflöte 1 1/3´ sowie einer 2fachen Zimbel bereits etwas neobarock aufgehellt war. Die bis
dahin elektro-pneumatische Kegelladenorgel wurde im Rahmen der 1990 erfolgten Renovierung des
Kirchengebäudes unter teilweiser Verwendung vorhandener Register erneuert. Neben elektrisch
angesteuerten Schleifladen erhielt das Instrument ein neues Schwellwerk. Die hierbei erfolgten Arbeiten
wurden durch die Firma Steirer-Stahl, Bietigheim ausgeführt. Bei der Intonation unterstützte
Orgelbaumeister W.J. Braun, Rosenfeld.

Die Disposition stellt sich seitdem wie folgt dar:

Die Register verschmelzen im Plenum sehr gut miteinander. Das einzige Zungenregister der Orgel, die
Trichterschalmey 8´, lässt sich bei offenem Schwellwerk als trompeten-, bei geschlossenem
Schwellwerk als oboenartige Solozunge verwenden. Die Orgel verfügt über Normalkoppeln II/I, II/P und
I/P, zwei freie Kombinationen sowie eine Registerwalze. Der Spieltisch steht frei.

Zum Cache:
Der Cache befindet sich nicht im Gebäude! Auf Grund der Nutzung des Parkplatzes durch
Kirchenmitglieder und Anwohner ist ein Zugriff nicht immer möglich. Besonders während der

Gottesdienste (in der Regel am Sonntag 9:30 bis 10:30 und Mittwoch 20:00 – 21:00 Uhr und an
kirchlichen Feiertagen) kann ein loggen hier unmöglich sein. Im Kirchengebäude befindet sich eine Wohnung, die Bewohner sind informiert. Die Nachbarschaft nicht.  

Inhalt:
- Logbuch
- Bleistift (bitte drin lassen)
- FTF Urkunde
- STF Urkunde
- TTF Urkunde