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Beschreibung
Die WISMUT am Königstein
Der Titel des gleichnamigen Buches eines ehemaligen Arbeitskollegen hat uns zu diesem Cache inspiriert.
Mit der legendären "Bohrung 1210" (gelistet unter GCVR5B) vom 26. Januar 1963 begann das Bergkgeschrey am Königstein.
Heute, nach über 40 Jahren Bergbau, ist für den Betrachter von den eigentlichen Ausmaßen und technischen Einrichtungen des Betriebes nicht mehr viel zu sehen.
Zum Verständnis einige Daten des Bergwerkes:
1961 Beginn der geologischen Erkundung
1963 Bohrloch 1210 ist Grundlage der Vorratsberechnung und Abbauwürdigkeit
1964 Beginn der Teufe der Schächte 387 und 388
1966 Herstellung der Verbindung auf der 94-m-Sohle zwischen den Schächten 387 und 388
1967 - Inbetriebnahme der Seilbahn nach Rottwerndorf (Mitte der 1980er Jahre demontiert)
- Beginn der Teufe Schacht 390
- Aufnahme der Urangewinnung
1968 Beginn der Teufe Schacht 392 und der Abbauarbeiten
1969 Beginn der Versuche zur chemischen Gewinnung (untertägigen Laugung) von Uranerz
1970 Beginn der Teufe Schacht 398
1984 Beendigung der konventionellen Erzförderung und Umstellung der gesamten Grube auf
chemische Gewinnung
1990 Einstellung der Urangewinnung und Beginn der Sanierung
Die Lagerstätte ist in einer Gesamtausdehnung von 7,1 km² erschlossen und liegt innerhalb der gedachten Verbindungslinien zwischen Struppen – Königstein – Hütten – Bielatal – Langenhennersdorf – Struppen.
Wer mehr wissen will, kann seine Kenntnisse unter www.wismut.de, bzw. mit Hilfe der CD "Chronik der Wismut" erweitern.
Nun zum Cache:
Euer Cachemobil könnt ihr bei N 50° 54,967 E014° 01,757 abstellen.
Die meisten Stationen sind „Virtual Stages“. Man muss dabei nichts demontieren!
Man muss bei diesem Cache auch keine Zäune übersteigen. Beachtet Hinweisschilder!
Start und Station 1:
N50° 55,095 E014° 01,905
Am Start seht Ihr einen Messpunkt zur Überwachung luftgetragener Radioaktivität. Die Nummer lautet ABC.DC.
Mit Schließung der Schächte wurde die jahrzehntelang währende Ableitung von radioaktiv belasteten Abwettern aus den Gruben beendet. Freisetzungen des radioaktive Edelgas Radon erfolgt noch von der teilabgedeckten Halde Schüsselgrund. Einzelheiten können den jährlichen Umweltberichten der Wismut GmbH, abrufbar im Internet, entnommen werden.
Station 2:
N 50° 55,B(A-B)A E014° 02,B(A+B)C
Ihr seht 4 Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen. Die Messstellen dienen der Kontrolle der Grundwasserleiter 1 bis 4 (4 ist der Tiefste).
Wenn an einem Bohrlochstandort mehrere Löcher gebohrt wurden, erhielten sie die gleiche Nummer, unterscheiden sich aber in der ersten Ziffer, aufsteigend mit aufsteigender Nummer des Grundwasserleiters.
Die Geländeoberkante beträgt hier 274 mNN. Die Teufen der Bohrungen betragen 258 m, 220 m, 125 m
und 85 m.
Auf welcher Höhe [mNN] läuft hier der tiefste Grundwasserleiter (FG), welche Nummer (HCIJ) trägt die zugehörige Messstelle und wie tief ist dessen Bohrung (KLM)?
Station 3:
N 50° 55,K(D-I)J E014° 02,(G-L+ 2*F)MH
Ihr seht im Schnittpunkt der drei grünen Markierungen einen geomechanischen Messpunkt zur Ermittlung von vertikalen Bodenbewegung.
Die Nummer lautet PCQR. Der Vermessungspunkt ist aus dem Material S (Kupfer=1; Aluminium=2, Stahl=3, Messing=4, Holz=5).
Station 4:
N 50° 55,(S-P)RP E014° 02,(Q-P)(Q-P)(P+S)
Jedes Jahr werden mehrere Mio. Kubikmeter Wasser aus der Grube gefördert, um gelöstes Uran sowie andere Schadstoffe abzutrennen. Das behandelte Wasser, das nicht in den Grubenraum zurückgeführt wurde, wird als Klarwasser in die Elbe eingeleitet. Bestimmt die Nennweite der größten Leitung nach der Einschnürung (T= Nennweite/100)
Station 5:
N 50° 55,(Q-G)(Q+S)M E014° 02,(T+I)(H+P)D
Hier befand sich einmal Wetterbohrloch 6. Die Wetterbohrlöcher sollten die wettertechnischen Bedingungen in der Grube verbessern. Die Abwetter wurden nach Übertage abgeführt. Einflüsse auf die Umwelt traten dabei auf durch Staub, Radon, langlebige Alphastrahler und nitrose Gase, wie sie bei Sprengarbeiten entstanden. Die Wetterbohrlöcher mit lokaler Umzäunung befanden sich z. T. in unmittelbarer Nähe beliebter Wanderwege.
In mehreren Fällen mussten Sprengtermine wegen Immersionswetterlagen verlegt werden oder die betreffenden Wetterbohrlöcher wurden durch die Betriebsfeuerwehr weiträumig abgesperrt, um eine schädliche Beeinflussung von Passanten auszuschließen.
In welcher Einheit (U) wird hier gerade die Strahlung gemessen? (Teilchen pro Quadratzentimeter und Minute=1, Milliröntgen pro Stunde=2, Mikrosievert pro Stunde=3, Kilonewton pro Kilogramm=4)
Station 6:
N 50° 54,(D+L)F(F+D) E014° 02,(P+S)(F+K)S
Nun steht Ihr genau auf der Schachtabdeckplatte von Wetterbohrloch 5.
Keine Sorge, Ihr brecht nicht ein. Das Bohrloch ist auf seiner gesamten Länge standsicher verwahrt.
Um den Auswurf der Abwetter optimal zu gestalten, wurde über den Bohrlöchern eine Aufrohrung installiert.
In diesem Fall war die Aufrohrung 12 m hoch und hatte ein Volumen von 54,287 m³.
Es ist der Durchmesser in Dezimeter zu berechnen. Die Quersumme ist (V).
Station 7:
N 50° 54,HSC E014° 02,V(F+J)(P+U)
Das ist der ehemalige „Kleine Schüsselgrund“. Hier kann man den Landschaftswandel der letzten Jahrzehnte hautnah erleben.
Bildet die iterative Quersumme der Jahreszahlen (W).
Station 8:
N 50° 54,GST E014° 02,MFK
Hier quert ein Stollen der Wismut Euren Weg (240m tiefer) und verläuft Richtung Festung Königstein. Das ganze Gebiet westlich dieser Linie ist durchzogen von Stollen und Gängen.
Man sieht auch wieder zwei Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen. Welche Grundwasserleiter wurden hier angebohrt? Addiert beide Zahlen (X)
Station 9:
N 50° 54,T(D+T)U E014° 02,LB(I+T)
Die Halde Schüsselgrund wurde 1967 angelegt. Sie wurde durch Auffüllen an einer natürlich vorhandenen Talböschung (Kleiner und Großer Schüsselgrund) gebildet.
Sie diente zunächst der Verbringung tauber Bergemassen aus der Streckenauffahrung und dem konventionellen Abbau.
Mit der Anwendung der übertägigen Haufenlaugung im Jahr 1969 wurde bis zur Einstellung dieser Technologie auch ausgelaugtes Haufwerk auf die Halde verbracht. Ab 1984 wurden regelmäßig Schlämme der Wasseraufbereitung auf der Halde eingelagert. Heute werden außerdem Abbruchmaterialen hier abgelagert.
Die Mächtigkeit der Haldenablagerungen beträgt 10-30 m, im Maximum 40 m.
Wie viel Terrassen erkennt man aus Satellitenperspektive im Kleinen Schüsselgrund (Y) und im Großen Schüsselgrund (Z)?
Unmittelbar vor euch seht ihr die 0,5 ha große Testabdeckung. So soll einmal die gesamte Halde in ihrem Endzustand aussehen.
Wenn Ihr alle Zahlen beisammen habt (N,E,O wurden nicht verwendet!), bildet deren Summe und berechnet die Finalkoordinaten.
Final:
N 50° 54,(Summe*5+80) E014° 02,(Summe+49)
Nun viel Spass beim Suchen und ein herzliches Glück auf!
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an vinzi für ihre großartige Hilfe.
Zusätzliche Wegpunkte andere Koordinatensysteme
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N 50° 54.967' E 014° 01.757' |
Verschlüsselter Hinweis Entschlüsseln
Fg 5: Onhzfpurvor
Fg 7: Xbcsuöur
Fg 9: Trsnueraorervpu
SA: hagre Ubym
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
Bilder
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz (Info)
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Logeinträge für Die WISMUT am Königstein
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25. August 2021, 16:04 pappnikk7105 hat den Geocache gefunden
Auf der Suche nach der "Dosis Dose" versuchten wir gemeinsam mit DRAHTBEEN84 auch diesen Large D3.0 / T3.0 zu besuchen.
Heute ging es endlich mal in diese
schöne Gegend um ein paar noch offene Caches zu finden.
Bei gutem Wetter war die Dose am GZ nach kurzer Suche in ihrem Versteck entdeckt und geborgen, somit konnten wir das Logbuch befreien und unsere Anwesenheit dokumentieren.
Das Team pappnikk7105 bedankt sich bei "Drudenfuss" für den Cache "Die WISMUT am Königstein", den neuen Smile auf dem großen Spielfeld, die damit verbundene Arbeit für Wartung, Pflege und natürlich auch fürs Herloggen und Zeigen.
Viele Grüße aus der schönen Landeshauptstadt Dresden.
DFDC
25. August 2021, 01:00 DRAHTBEEN84 hat den Geocache gefunden
Wunderbares Wetter zum cachen also ging es wieder mal raus an die frische Luft :-).
Heute ging es Mal in diese schöne Gegend wo ein paar gelöste Fragezeichen, noch nicht lachende Multigesichter und auch Tradis auf dem Plan standen.
Auch stand dieser Cache mit auf dem Plan wo sich das Logbuch nicht lange verstecken konnte 😛.
Und somit konnte das Logbuch signiert werden.
TFTC an Drudenfuss Für die Pflege und die damit verbundene Arbeit für Die WISMUT am Königstein und für den Fund bedankt sich DRAHTBEEN84
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Und wieder ist ein komisches Zeichen auf der Landkarte in ein kleines gelbes lächelndes Smiley verwandelt worden.
Danke für den Cache ♦ Thanks for that Cache ♦ Merci pour la Cache ♦ Dzięki za Cache ♦ Grazie per questo Cache ♦ Takk for at Cache ♦ Obrigado por isso Cache ♦ Gracias por el Cache ♦ Díky za keš ♦ Ačiū už tą talpyklą ♦ Paldies par šo Cache ♦ Aitäh selle eest Cache ♦ Спасибо за то кэш ♦ Kiitos, että Cache ♦ Tack för at Cache ♦ Tak for denne Cache ♦ Hvala cache ♦ Ευχαριστώ για τη μνήμη cache ♦ 感謝您的高速緩存 ♦ Önbellek için teşekkürler ♦ Köszönjük, hogy a cache ♦ Bedankt voor de cache ♦ Graças para o cache ♦ Dankon pro la kaŝmemorone ♦ Dankä für de cäsch
30. August 2019, 07:14 wienja hat den Geocache gefunden
Heute habe ich mir kurzfristig einen Tag Urlaub gegönnt und natürlich nutze ich die Zeit zum cachen.
Diesen Multi hatte ich vor einiger Zeit schon mal angefangen.
An Station 2 hatte ich lange gebraucht um die Koordinaten für die nächste Station zu bestimmen, dann bin ich leider nicht fündig geworden und habe erstmal abgebrochen.
Zu Hause wurde noch einmal gerechnet, mit dem gleichen Ergebnis.
Heute ging es noch mal auf die WISMUT Runde und mal kam ich gut voran und dann hat es wieder geklemmt.
Dank TJ habe ich es dann doch noch bis zum Final geschafft.
Danke fürs herführen und verstecken sagt wienja.
12. Juni 2016 hjr130899 hat den Geocache gefunden
Hut ab für diesen informativen und gut recherchierten Multi rund um die WISMUT.
Geplant war ein lockerer Spaziergang.
Dazu kam es aber nicht. Die kleinen Aufgaben forderten uns doch zum Teil recht ordentlich. Nur kurz zeigte sich hier das Netzsymbol am Handy. Das wurde schnell für den TJ genutzt. Danke an den Junior, der die passende Formel zur Hand hatte.
Unterwegs trafen wir noch auf ein weiteres Team. Kurz wurden ermittelte Daten abgeglichen und korrigiert.
Grüße an dieser Stelle.
Ab der 7 lief es deutlich flüssiger. Ein paar Restunklarheiten zerstreuten sich dann am Finale.
So war auch der Weg zum Bonus frei.
06. Juni 2016 6Bonnie und Clyde6 hat den Geocache gefunden
Heute ging es noch mal in die sächsische Schweiz um das Gelände
rund um die Wismut kennen zu lernen. Uns erwartete eine informative
Runde mit schön gemachten Stationen. Bei manchen half uns das
www weiter. Am Ende konnten wir uns ins Logbuch einschreiben
und lassen hier gern einen Favo da.
Happy hunting und bis bald im Wald, sagen [6Bonnie und Clyde6](http://www.youtube.com/watch?v=kSyKrR9V_Q0).