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Der Schatz von St. Georgen

Der Schatz von Georgen

von Valar.Morghulis     Deutschland > Sachsen > Muldentalkreis

N 51° 13.858' E 012° 44.422' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: normal
Status: kann gesucht werden
 Zeitaufwand: 1:00 h   Strecke: 3.0 km
 Versteckt am: 06. Dezember 2016
 Veröffentlicht am: 06. Dezember 2016
 Letzte Änderung: 10. August 2024
 Listing: https://opencaching.de/OC1356D
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Der Weg
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Saisonbedingt
Personen

Beschreibung   

Die Geschichte des "St. Georgenhospital" selbst reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Auf den Bestand des Hospitals bereits im Jahre 1241 weist eine Schenkung des Markgrafen Heinrich in diesem Jahre hin. Laut Prof. Lorenz, dem Verfasser der Chronik der Stadt Grimma, wird das "St, Georgenhospital" erstmalig in einer gedruckten Urkunde des Rats vom 08.03.1358 erwähnt, in der er dieses schon als sein Eigentum bezeichnet. Er verlieh dasselbe an die Spittelmeister als Lehn. Aus der Chronik ist weiter zu entnehmen, dass das "St. Georgenhospital" ursprünglich zu einem Aufenthaltsort für Aussätzige gegründet worden war. Darauf weisen sowohl die Ortslage als auch der Name des Patrons dieses Hospitals, des Heiligen Georg, hin. Er war der Schutzheilige der Kriegsleute, besonders auch der Kreuzfahrer. Deshalb stellte man die Hospitäler, die zur Wohnung für Kreuzfahrer bestimmt waren, die mit dem Aussatz behaftet aus Palästina zurückkamen, unter den Schutz dieses Heiligen.

Die "St. Georgenkapelle" wurde erst später gebaut und zwar als sich die Zahl der Aussatzkranken vermehrte. Diese Kranken sollten ebenfalls die Möglichkeit haben, ihre Gottesdienste in einem geweihten Raum zu feiern. Den Grundbesitz hat das "St. Georgenhospital" wahrscheinlich einer Schenkung des Markgrafen zu verdanken, möglich ist aber auch, dass dieser vom Kloster Nimbschen her rührt. Angenommen wird, dass der Umfang des Grundbesitzes vornämlich durch Schenkungen vor und nach der Reformation nach und nach gewachsen ist. Es wird angenommen, dass auch das Hospital "St. Georgen" ursprünglich dem Orden des Heiligen Grabes zu Jerusalem zum Hause Droyßig gehörte. Wie weiter aus der Chronik von Prof. Lorenz zu entnehmen ist, wurde im Jahre 1527 in Chursachsen damit begonnen, allgemeine Kirchenvisitationen vorzunehmen. Die Kirchenvisitatoren gestalteten das Hospital im Jahre 1529 um und brachten dieses an die Stadt. Auf dieser Grundlage wurde die Stadt in die Lage versetzt, für die Armen, Witwen und Waisen sorgen zu können. Ursprünglich war das Hospital für 16 arme Bürgerwitwen bestimmt worden. Es wurde eine für sich bestehende Stiftung beibehalten, deren Einkünfte zum Teil für die Verpflegung der Armen, z.T. zur Erhaltung der Stiftung im baulichen und wirtschaftlichen Stande bestimmt war. Die Stiftung wurde unter Aufsicht des Superintendenten und des Rates gestellt und durch 2 Vorsteher aus der Bürgerschaft verwaltet. Um für das Allgemeine einen nützlicheren Zweck zu erreichen, gab es seit dem Jahre 1825 Überlegungen, das Hospitalvermögen mit dem Armenwesen der Stadt Grimma zu einem Ganzen zu vereinen. Nach umfangreichen Abstimmungen mit den zuständigen Behörden wurde dann am 03.05.1836 zwischen dem Stadtrat und den Kommunenrepräsentanten auf der einen Seite - handelnd für die Stadt Grimma - und dem Amtshauptmann im 3. Leipziger Kreisdirektionsbezirk und dem Pfarrer und Superintendenten Hanke und dem Justizhauptmann auf der anderen Seite - handelnd für das St. Georgenhospital - ein Erbpachtvertrag abgeschlossen. Dort wurde im wesentlichen bestimmt:" dass die zu Grimma unter dem Namen "St. Georgenhospital" bestehende Stiftung künftig im wesentlichen zu einer Erziehungsanstalt für arme Kinder benutzt werden soll und das zur Erzielung dieses Zweckes sämtliche zum "St. Georgenhospital" gehörenden Gebäude und Grundstücke sowie das gesamte Inventar einschließlich aller Nutzungen und Rechte sowie einem jährlichen Erbpachtzins nebst gewisser Naturalien unbefristet ab Johannis 1836 an die Stadt Grimma vererbpachtet wird, und zwar dergestalt, dass letztere diese Grundstücke nach Erbpachtrecht und Genehmheit innehabe, nutze und gebrauche".

 

Nun begab es sich zu jener Zeit, dass ein armer Wandersmann des Nächtens Ruhe und Geborgendheit an diesem Orte suchte und auch fand. Durch den damaligen Pächter der Schenke zu "St. Georgen" wurde ihm in dieser finsterer Nacht eine noch finstere Geschichte erzählt. Sie handelte von dem Schatz von "St. Georgen" und um unseren Wandersmann von der Wahrheit seiner Geschichte zu überzeugen, übergab ihm der Pächter eine Karte. Doch "Oh Gott" hatte sich doch beim Schreiben der letzten Bittbriefe ein Tintentropfen aus der Feder des Pächters gelöst und war direkt auf die unter den Schriftstücken liegende Schatzkarte gefallen.

Der Pächter meinte zum Wanderer, dass er eigentlich gar keine Zeit habe, auf die Suche nach diesem sagenumwogenen Schatz zu gehen, aber wenn er, der Wandersmann, den Schatz mit seiner Hilfe finden würde, käme man ins Geschäft und würde brüderlich teilen.

Nun der Wanderer hatte ob der Karte so seine Zweifel, ob er in den Tiefen des Waldes wirklich einen Schatz finden würde, aber er hatte sowieso nichts besseres vor und so machte er sich auf den Weg. Der Pächter gab ihm noch einen Stapel Umschläge mit. Diese solle der Wanderer aber erst an gewissen Wegscheiden öffnen. Sie würden ihm verraten, was als nächstes zu tun sei.

Um die erste Wegscheide zu finden, solle sich der Wanderer doch zunächst an den "Start" vor der Schenke begeben. Dort habe vor geraumer Zeit ein komischer Kautz von Schmied eine dunkle Tafel zur neumodischen Landtechnik angebracht. Der Pächter war sich sicher, dass solcher Kram sich wohl nie durchsetzen werde und meinte zum Wanderer:

"Notiere dir folgende Zahlen:"

 

Wieviele Rindviecher ziehen den Karren aus dem Dreck? Dies ist A.

Wieviele Speichen hat das sichtbare Rad des Karrens ? Dies sei B.

Wieviele Worte schrieb der Schmied auf die Tafel ? Dies sei C.

 

Jetzt solle der Wanderer zur St. Georgenkapelle gehen und dort den ersten Umschlag öffnen.

Da die Kapelle nur ein paar Schritte entfernt war, zog der Wandersmann dorthin und tat, was ihm der Pächter gesagt hatte.

Im Umschlag fand er ein eigenartiges Bild. Natürlich, dachte er, eine Fotografie. Auch so ein neumodischer Kram.

Er drehte das Foto um und auf der Rückseite stand:

Suche den Standort des Fotografen. Genau dort wirst du an einer Laterne zwei Zahlen finden: DE.

Nun folge dem Weg weiter bis zur nächsten Weggabelung und halte dich dort links in Richtung "Seesport". Ein altes und kaum lesbares Schild wird dir den Weg zeigen.

Anschließend begib dich zur Wegscheide:

N 51°13.(A+C)B(E*A+D)

E 012°43.(B+D)C(E+A)

Der Wanderer dachte bei sich: "Mensch, das lässt sich doch ganz einfach an" und wanderte los.

Am genannter Weggabelung angekommen, fand er einen riesigen steinernen Wegweiser und da er nun nicht weiter wusste, öffnete er Umschlag Nummer 2. Darin stand:

Lauf weiter in Richtung "Süden". Dort findest du die zweite Arbeit des Schmiedes. Ein eisernes Geländer und daran wieder so ein neumodischer Kram:

Notiere dir den Tag als F und die Quersumme des Jahres als G und wandere weiter zur Weggabelung. (Da das Schloss verschwunden ist, gilt vorübergehend F=7 & G=9)

N 51°13.(F-D)(G-E)(G-E)

E 012°43.FDA

Und so zog unser Wanderer weiter zu besagter Kreuzung und fand dort zwei Schilder. Während ihm das rechte Schild einen Überblick über die nähere Umgebung gab, konnte er auf dem Linken etwas vom hiesigen Fischer lernen.

Nachdem er alles genau studiert hatte, zog er den nächsten Umschlag heraus und darin stand:

Wieviele Regionen durchläuft die Vereinigte Mulde von der Quelle bis zum Meer. Die Anzahl sei H.

Nun begib dich flussabwärts, bis du rechts ein paar Treppenstufen und beim Blick nach oben einen Brunnen siehst. Dort lauf hin und finde die geheime Zahl, die der Schmied darauf in der rechten unteren Ecke am Stiel einer Blume verborgen hat. Dies ist I.

Der Wanderer fand die Zahl, obwohl er hier sein Okular besonders scharf stellen musste und zog den letzten Umschlag hervor.

Nun folge dem Weg bergauf zum letzten Ziel:

N 51°13.FGI

E 012°44.(G-B-D)GH

Dort kannst du erstmal verschnaufen und dann peile EE Grad in (H+D)(G-I-A-E-D) Meter.

Dann findest du vielleicht den Schatz. Falls es mit der Peilerei schwierig wird nutze im Zielgebiet das Spoilerbild!

Und so tat es unser Wanderer und als er den Schatz geborgen hatte, war es auch nicht mehr weit bis zur Schenke. Er brachte dem Pächter seinen Teil und zog anschließend seiner Wege.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

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Svany:Fhpur na rvare Jhemry

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Bilder

Spoilerbild
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Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Thümmlitzwald - Muldetal (Info)

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Logeinträge für Der Schatz von St. Georgen    gefunden 11x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 8x

kann gesucht werden 10. August 2024 Valar.Morghulis hat den Geocache gewartet

Die Dose wurde ersetzt.

momentan nicht verfügbar 07. August 2024 Valar.Morghulis hat den Geocache deaktiviert

Kurze Wartungspause 

gefunden 09. August 2023 reSep hat den Geocache gefunden

Ich nutzte Heute meine Zeit, um eine kleine Wanderung zu tätigen. Meine Wahl fiel mal wieder auf Grimma und so wurde das Auto abgestellt und die Wanderschuhe fest geschnürt.
Der große Multimaster bin ich nicht, aber manchmal lernt man auch was dazu🤡 Also wurden die Stationen angelaufen und die benötigten Daten brav notiert. Dann stand ich am Final und......hielt nach dem Spoilerbild ausschau. Aber ich sah es nicht und so erweiterte ich meinen Suchradius. Nach ein paar Minuten, konnte ich etwas ähnliches in der Ferne entdecken und siehe da, ein Dösgen.
Sollte ich mich derart verrechnet haben❔❔ waren doch 50m zu meinen koords.......ach egal, Hauptsache gefunden😁
Wie ich jetzt lese, musste man noch eine Peilung machen.....zum Glück war die nicht so weit weg 🤡🤡

Vielen Dank für den Cache und Grüße
reSep

gefunden 26. Juni 2022 Eberolf hat den Geocache gefunden

26. Juni 2022 14:35 👍 - Danke für den Cache!
Besonders die Suche nach dem Final war schweißtreibend bei den heutigen Temperaturen!
Die Stationen - alle gut zu finden, so war der Verlauf der Suche logisch und nie langweilig.
Ich durfte mich dann schließlich ins neue Logbuch einschreiben.
Danke sagt der Eberolf vom Muldental!

kann gesucht werden 06. März 2022 Valar.Morghulis hat den Geocache gewartet

Alles wieder tippitoppi und weiter geht's.