oder wo der Hl. Emmeram bei Regen wandelt
von TeamMB Deutschland > Bayern > München, Kreisfreie Stadt
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Beschreibung
Zur Location
Älter als die Stadt München und als Unterföhring ist der noch heute bestehende Salzsenderweg. Einst war er eine schnurgerade Römerstraße, neben der römische Legionäre marschierten und auf dem Salz transportiert wurde. Die ursprüngliche Bedeutung des Weges lässt sich auch noch an den zahlreichen, 1990 am Wegesrand aufgestellten Steinen erkennen, die römische Meilensteinen nachempfunden sind.
Im 7. Jahrhundert trug sich dort außerdem eine schauerliche Geschichte zu. Damals zog es den französischen Bischof Emmeram nach Regensburg. Als die dortige Herzogstochter Uta im September plötzlich ein Kind erwartete, nahm er – um sie zu schützen – die Verantwortung für die Schwangerschaft auf sich. In der Folge musste er sich zwecks Sündenablass gen Rom begeben. Doch dort kam er nie an, den schon im heutigen Stadtteil Trudering (in etwa dort, wo heute der Bahnhofsvorplatz ist) wurde er von Utas Bruder erschlagen. Eiligst wurde versucht Emmerams Leichnam im heutigen Aschheim beizusetzen. Noch während die Grube ausgehoben wurde, schlug jedoch das Wetter urplötzlich um. Vom strahlenden Sonnenschein wechselte das Wetter auf einmal in starken Dauerregen, der 40 Tage lang in ganz Bayern andauern sollte und die Beerdigung unmöglich machte. Zeitgleich begann eine unheimliche, schwarze Gestalt auf dem Salzsenderweg von Südosten nach Nordwesten zu wandeln. Am Westende löste sie sich auf, nur um kurz darauf erneut von Ost nach West zu wandeln. Nachdem Herzog Theodo von diesen seltsamen Vorkommnissen erfahren und den wahren Kindvater ermittelt hatte, befahl er, dass Emmeram in Regensburg beigesetzt werden sollte. Also wurde der Leichnam von Aschheim zum östlichen Ende des Salzsenderwegs gebracht, von dort ans westliche Ende gekarrt und dann mit einem Floß flussabwärts auf der Isar nach Regensburg transportiert. Als das Floß dort anlegte, hörte das Unwetter genauso plötzlich auf, wie es begonnen hatte und der tote Bischof, der später Heilig gesprochen wurde, konnte doch noch beigesetzt werden.
Besonders an verregneten Septembertagen soll aber noch heute gelegentlich eine schwarze Gestalt zu sehen sein, die den Weg vom Ost- zum Westende entlang schreitet und sich dann wie in Luft auflöst. Vielleicht begegnet sie dir ja auch?!
Zum Cache
Begib dich auf dem Salzsenderweg in etwa zur Mitte (zu den angegebenen Koordinaten). Dort befindet sich ein Stromkasten. Dieser informiert über die Nummer der daneben stehenden Laterne. Die Nummer ist das Logpasswort (ohne Leerzeichen, mit Schrägstrich).
Stell dich außerdem auf einen römischen Meilenstein deiner Wahl und fotografiere den Ausblick. Füge das Foto deinem Log bei.
Viel Spaß! :)
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Logeinträge für Der Salzsenderweg
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28. Juli 2024 rkschlotte hat den Geocache gefunden
Kleine sonnige Sonntagsrunde.
1. Der Salzsenderweg
Ich habe das mit dem Ausblick mal etwas freier interpretiert.
2. Denninger Parktour
3. Magnet-Paket 35
4. Im Angesicht der Schlange
rkschlotte
Bilder für diesen Logeintrag:20. Juli 2024, 12:50 MikeFoxtrot hat den Geocache gefunden
01. Juli 2024, 12:50 Geohans hat den Geocache gefunden
Ein bisschen frische Luft und ein kleiner Spaziergang tun mir gut, dachte ich, und so gings um die Mittagszeit mit Tram, Bus und nochmal Bus zum Bruno-Walter-Ring. Die Fahrt dauerte recht lang - der Spaziergang war nur kurz.
Ein schöner Park, danke fürs Zeigen und danke fürs virtuelle Doserl.
Bilder für diesen Logeintrag: