Ein Micro aus der Serie "Gotteshäuser" an einem wundervollen Ort
von Eifel-Go Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Düren
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Beschreibung
Ein Micro aus der Serie "Gotteshäuser" an einem wundervollen Ort.
Kleine Geschichte
Die Gründung des Prämonstratenserinnenklosters geht auf das Jahr
1122 als Stiftung des Grafen Walram von Limburg zurück. Mutterabtei
war das Kloster Floreffe bei Namur in Limburg (Belgien). Bis zum
Jahr 1340 bestand Wenau als Doppelkonvent, in dem Männer und Frauen
in getrennten Gemeinschaften lebten. Nach der Gründung des
Kreuzbrüderklosters Schwarzenbroich wird Wenau als Frauenstift
weitergeführt.
Die Anlage hat viele Jahrhunderte überdauert und dabei viele
Veränderung, teils auch kriegsbedingt, mitgemacht.
Im Jahr 1542 wird Wenau durch die Truppen Kaiser Karls V. in den
Wirren des „Geldrischen Erfolgekrieges“ geplündert.
Am 19. Mai 1561 brennen alle Gebäude ab und der Untergang des
Klosters kann nur durch Gütertausch (u. a. des Nothberger
Kirchenpatronats) abgewendet werden.
1642 werden die Klostergebäude durch die Truppen Ludwigs XIV. von
Frankreich zerstört. Der Wiederaufbau dauerte bis 1678.
Das „Lissaboner Erdbeben“ vom 1. November 1755 beschädigt das
Kloster stark (Die Bewohner mussten sich bis nach Ostern 1756 in
Bretterhütten aufhalten).
1794 werden die Klöster Wenau und Schwarzenbroich durch
französische Truppen beschlagnahmt. Am 21. März 1795 werden alle
linksrheinischen Länder der französischen Verwaltung unterstellt.
Mit dem Reichdeputationshauptschluss wird das Kloster Wenau 1802
nach 680-jährigem Bestehen aufgelöst.
1804 wird die Pfarre „St. Katharina“ gegründet.
1944/45 wird die Anlage im 2. Weltkrieg stark beschädigt. Sie wird
bis auf den Kreuzgang und einige Nebengebäude bis zum Jahr 1956
restauriert.
1969 werden die neuen Glocken eingeweiht.
Die Restaurierung des östlichen Kreuzgangflügels erfolgt bis 1980.
In den Jahren 1999 bis 2002 erfolgt die Restaurierung des Turmes
und der Außenfassade.
Die Erhaltung der Anlage macht es erforderlich, dass immer wieder
mal ein Gerüst aufgebaut werden muss.
Die Kirche
Die heutige Pfarrkirche St. Katharina ist eine dreischiffige
Basilika mit ihren Ursprüngen im 2. Viertel des 12. Jahrhunderts.
Sie wurde mehrfach umgebaut. Im späten 15. Jahrhundert wurde das
nördliche Seitenschiff mit dem Nordwestturm angebaut. Der Chor mit
dem dreiseitigen Abschluss wurde ebenfalls zu dieser Zeit neu
errichet. Ein weiterer Umbau erfolgte im 17. Jahrhundert.
Die barocke Ausstattung der Kirche entstand nach Plänen des
Aachener Stadtbaumeisters Johann Gottfried Couven.
Die hölzerne Pieta im Marienaltar des nördlichen Seitenschiffs
stammt aus der Zeit um 1520. Die Kreuzigungsgruppe im Triumphbogen
ist die älteste vollständig erhaltene im maasländischen Raum und
geht auf die Zeit um 1250/1260 zurück. Sehenswert ist die
Nonnenempore sowie viele teilweise als Fragmente erhaltene
Wandmalereien. In der Westfassade stellen die beiden von Emil
Wachter gestalteten Fenster das weihnachtliche und das österliche
Festgeheimnis dar.
Die Kirche beherbergt die Kopfreliquie des heiligen Pankratius.
An jedem ersten Sonntag im Monat kann die Kirche nachmittags
besichtigt werden.
Wenau liegt am Rheinischen Jakobsweg auf der Etappe von Düren nach
Schevenhütte. Die Stele vor der Kirche bietet hierzu weitere
Informationen.
Pfarrleben heute
Die Pfarre St. Katharina Wenau deckt die Ortschaften Hamich,
Heistern und Schönthal ab. Zahlreiche Aktivitäten sprechen für ein
reges Pfarrleben. Dazu gehören neben der Jugend- und
Seniorenarbeit, dem caritativen Engagement, auch besondere
Veranstaltungen wie der „Wenauer Klosteradvent“ am 2. Adventsonntag
oder die „Wenauer Klostersommernacht“ im Sommer. Besonders bei
Brautpaaren ist die Pfarrkirche sehr beliebt.
Die Pfarre ist im Internet zu finden unter www.st-katharina-wenau.de .
Der Cache
Der Cache liegt etwas weiter entfernt von der Kirche, so dass die
Würde der Kirche und des Friedhofs gewahrt bleiben. Er ist ohne
besondere Mühen zu erreichen. Er soll einladen, hier ein wenig zu
verweilen. Vom Cache aus ist die Kirche sehr leicht zu finden. Wer
ein paar Meter ins Feld gehen kann, wird feststellen, warum das
einer der wunderschönsten Orte ist.
Den Eingang zur Kirche findet ihr bei N 50° 47.412 E 6° 20.154
.
Der Cache lässt sich übrigens auch sehr gut kombinieren mit "Die Klostermäuse von Wenau" oder "Jack In The Green" .
Eine Parkgelegenheit findet sich bei N 50° 47.429 E 006° 20.117
oder bei N 50° 47.007 E 6° 19.250.
Bitte immer wieder gut verstecken.
Erstinhalt:
Mini-Logbuch
Cache-Note
Erstfinderurkunde
Bilder
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet LSG-Kreis Dueren <Teilflaeche 1> (Info), Naturpark Hohes Venn (Nordeifel) (Info)
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Logeinträge für Gotteshäuser: St. Katharina Wenau
40x
1x
7x
3x
05. März 2023, 09:07 ReWiRo hat den Geocache gefunden
Schon vor Jahren bei GC und heute auch bei OC geloggt.
Tftc vom Donnerberg
16. Oktober 2022, 13:27 Roemer174 hat den Geocache gefunden
🤘
Unser Cachingausflug führte uns heute in diese Gegend.
Auf dem Plan standen einige Mysterys, sie konnten schon im Vorfeld gelöst werden, und mehrere Tradis.
Auch Adventure-Lab Runden waren dabei.
...
Hier konnten wir schnell fündig werden und uns problemlos im Logbuch verewigen.
Eifel-Go, danke für diesen Traditional-Cache,
Gruß
16. Oktober 2022 13:27 # 44
02. August 2022, 15:42 tmaiworm hat den Geocache gefunden
Auf einer kleinen Runde mit dem Rad rund um Heistern eingesammelt. Behälter und Logbuch sind in gutem Zustand. Danke fürs Legen und Pflegen!
31. Juli 2022, 15:35 harryBo12 hat den Geocache gefunden
Schöner erster Cache.
Vielen Dank fürs Vorbereiten
harryBo12
13. April 2022 Eifel-Go hat den Geocache gewartet
Wieder da. Siehe Logeintrag