TAKL-08-Ranzen

In früheren Zeiten wurden Bäche und Flüsse häufig zur Holzbringung genutzt. Da die wenigsten Gewässer dafür genügend Wasser führen, wurden sogenannte Klausen angelegt. Mit Hilfe von Dämmen wurden Bäche zu Weihern und kleinen Seen aufgestaut. Das aufgestapelte Holz wurde nach dem Anschlagen einer Klause mit dem Wasser flussabwärts geschwemmt. Das Wort Klause kommt aus dem Lateinischen (claudere = schließen).

Im Gebiet von Klausen-Leopoldsdorf kann man die Reste von 13 Vorklausen und einer Hauptklause finden. Das Holz wurde mit diesem System bis zum Jahr 1939 bis nach Baden geschwemmt.

Dieser Cache ist Teil einer Serie zu dem Thema. Zum Abschluss wird es einen Bonus-Cache geben. Notiere Dir die Angaben auf den Logbüchern!

Die Zufahrt ist nur für Anrainer erlaubt. Achtung Hundebesitzer: Der Weg führt direkt durch ein Gestüt!

Die Ranzenbach-Klause ist ziemlich überwachsen. Man kann noch das Rückhaltebecken, Teile der Mauern und den Überlauf sehen. Da das Rückhaltebecken sehr feucht und die Mauerkrone von Monokulturbäumen überwuchert ist, liegt der Cache auf der anderen Straßenseite in einem klassischen Versteck.

Koordinaten des Damms zur Klause: N 48° 07.838 E 016° 00.632

Oberhalb des Gestüts ist eine Reihe von gleichartigen Holzhäusern zu sehen. Diese Häuser wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Kolonie errichtet, als der Wienerwald wieder einmal erobert und urbar gemacht werden sollte. Der von Westen hinaufführende Pfad ist markiert, aber recht zugewachsen. Das letzte Stück führt mitten über eine Wiese (der logischere Wegverlauf ist mit Zäunen versperrt). Man hat dort oben aber eine schöne Aussicht und kommt vor dem Gestüt wieder herunter.

Der Cache ist eine kleine lock-lock-Box (0,2 l) mit Log-Streifen, Stift und ein paar kleinen Tradingitems.
Bitte wieder gut verstecken.
Viel Spaß!