Die 21 Gebote

Ich habe die ganzen Jahre (seit 2013) keine schlechten Erlebnisse mit dem OC-Team beim Veröffentlichen meiner OC Caches gehabt. Hier hat man ja auch generell mehr Freiheiten als bei G$ und Reviewer gibt es ja eigentlich nicht. Jahre später habe ich mich bei GC angemeldet und nur beim Einsenden eines Multi waren zwei physische Stationen zu nah (<161m) an einem anderen Multi, den ich aber bis dahin nicht gemacht hatte. Das hatte der Reviewer natürlich bemängelt. Also zuerst den Multi gemacht, alle Stationen notiert und dann meine beiden Stationen verlegt. Dann war der Cache online. Alle weiteren Caches, die ich bei GC einreichte, waren ohne Probleme durch den Reviewer meist innerhalb 24 Stunden freigeschaltet worden.

Für alle, denen die 21 Gebote noch nicht geläufig sind (die ersten 10 Gebote kommen euch vielleicht im Wortlaut etwas vertraut vor) nun zum "runterbeten":

Das erste Gebot

Ich bin der Reviewer, dein Gott. Du sollst keinen anderen Cachern glauben neben mir.

Das zweite Gebot

Du sollst den Namen des Reviewers, deines Gottes, nicht mißbrauchen.

Das dritte Gebot

Du sollst den international Geocaching Day heiligen.

Das vierte Gebot

Du sollst Geocacher mit mehr Funden ehren.

Das fünfte Gebot

Du sollst nicht Dosen zerstören.

Das sechste Gebot

Du sollst nicht einem anderen Hobby frönen.

Das siebte Gebot

Du sollst nicht stehlen Logbücher.

Das achte Gebot

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider dem Reviewer.

Das neunte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten ECA.

Das zehnte Gebot

Du sollst nicht begehren deines Nächsten GPS, Biltema-Angel, UV-Lampe, Leiter noch alles, was dein Nächster hat.

Das elfte Gebot

Du sollst mindestens 20 Geocaches finden, bevor du einen Geocache legst.

Das zwölfte Gebot

Du sollst dir die Genehmigung zum Verstecken vom Grundstückeingentümer einholen.

Das dreizehnte Gebot

Du sollst im Listing schreiben, wenn dein Geocache auf Privatgrund liegt.

Das vierzehnte Gebot

Du sollst nicht dort einen Geocache verstecken, wo man über abgesperrtes Gebiet laufen muss.

Das fünfzehnte Gebot

Du sollst einen Geocache nicht weniger als 161 Meter entfernt von einem anderen Geocache legen.

Das sechzehnte Gebot

Du sollst keinen Geocache vergraben

Das siebzehnte Gebot

Du sollst keinen Geocache an Bahngleisen, historischen Stätten, archäologischen Grabungsstätten und Friedhöfen legen.

Das achtzehnte Gebot

Du sollst keinen Geocache in der Nähe von öffentlichen Einrichtungen legen.

Das neunzehnte Gebot

Du sollst keinen Geocache abseits offizieller Wege in Nationalparks und Naturschutzgebieten legen.

Das zwanzigste Gebot

Du sollst dein Event mindestens eine halbe Stunde gehen lassen

Das einundzwanzigste Gebot

Du sollst nicht in deinem Listing Werbung machen.

(Gebot 11 bis 21 ist natürlich den Richtlinien von Groundspeak entnommen)

Not found

Mit Earthcaches scheine ich kein Glück zu haben. Vor zwei Jahren waren die Anmerkungen zu einer Karsthöhle in Marokko so umfangreich, dass ich keine Lust mehr hatte, am Listing festzuhalten.

Heuer ging um das Nierstein-Astheim-Vulkangebiet. Leider sieht man vor Ort von den Vulkanschloten bzw. dem früheren Steinbruch aufgrund diverser Flurbereigungen nichts mehr. Die Guidelines sehen es aber zwingend vor, dass der geneigte Cacher vor Ort noch etwas Materielles vorfindet, anhand dessen er etwas Geologisches lernen kann. Der EC-Reviewer hat sich zwar sehr bemüht gezeigt, da auch er das Thema sehr interessant fand, nach Beratschlagung mit seinen Kollegen war aber klar: hier gibt es nichts mehr zu sehen, also kann das auch kein Eathcache werden. So wurde es denn ein inoffizieller Earthcache auf OC bzw. ein kleiner Multi bei GC.

Normalerweise habe ich mit meinen Caches eher weniger Probleme mit den Reviewern (was womöglich auch an meiner guten Vorbereitung liegen kann (sagte er und klopfte sich selbst auf die Schulter)).

Nur einmal, aber das war ein Event, musste ich bis nach Seattle gehen. Aber das war nicht die Schuld des Reviewers, sondern die Guidelines sehen es eben so vor. Dass man nämlich kein Event im Rahmen einer größeren Veranstaltung veranstalten darf. Bei mir war das die Lörzweiler Kerb (was ähnliches soll wohl auch schon in "Kaltnaggisch" anlässlich des Weihnachtsmarktes vorgefallen sein). Des Rätsels Lösung: Wir trafen uns für eine halbe Stunde in einer "Straußwirtschaft", danach konnte, wer wollte, noch über das Weinfest schlendern. Na ja, war jedenfalls auch so ein schönes Event, das aber im nächsten Jahr keine Wiederholung fand.

TFTV

#2696 ... 13:20 ... Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal in die Verlegenheit komme, hier einen Eintrag vornehmen zu können, aber im Oktober 2013 war es dann tatsächlich soweit ... Dank GS und eines bestimmten seiner Lakaien (dessen Name ich hier wie gewünscht nicht nennen werde) darf auch ich mich in die lange Schlange derer einreihen, die dieses us-amerikanische Geocaching-Branchenbuch am liebsten auf den Mond schießen würden ... TFTC