Multicache um die wunderschöne (hüstel, hüstel) Industriebrache des ehemaligen Franken II
von jonny42 Deutschland > Bayern > Erlangen, Kreisfreie Stadt
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Infrastruktur |
Beschreibung
Die Legende vom Rohdiamant
Der Freund der Schwester meines langjährigen Schulfreundes kannte einen Krankenpfleger dessen Kollege folgende Geschichte gehört hatte:
Vor nicht allzu langer Zeit wurde ein älterer Mann wegen einer
chronischen Erkrankung in das Uniklinikum in Erlangen eingeliefert.
Was er genau hatte konnten die Ärzte nie wirklich sagen, spielt
aber auch keine Rolle.
Wichtig ist, dass eine Krankenschwester auf der Station Dienst
hatte, die Elfriede hieß und sehr gesprächig war. Sie redete mit
Karl-Heinz (so hieß wohl der Patient) über alles mögliche, merkte
aber bald, dass Karl-Heinz schon ganz schön wirr redete.
Fest steht nur, dass er früher im ehemaligen Steinkohlekraftwerk
Franken II am Verladebahnhof arbeitete. Immer wenn er über die
riesigen Kohleberge sprach, die sich vor seinem geistigen Auge
auftürmten überkam ihn ein seeliges Lächeln...
Ein paar Tage später versuchte Elfriede wieder einmal ein
sinnvolles Gespräch mit Karl-Heinz anzufangen und erzählte ihm von
dem 5-Euro-Schein den sie am Morgen auf dem Weg zur Arbeit gefunden
hatte. Auf die Frage ob er sich daran erinnern könnte, einmal etwas
Wertvolles gefunden zu haben, wurde er wütend und rief er habe noch
nie etwas Wertvolles gefunden, schon gar nicht einen faustgroßen
Diamanten in irgendeinem Kohlenhaufen.
Elfriede lief verwundert aus dem Zimmer, dachte sich aber nichts
weiter dabei und vergaß den Wutausbruch auch schon bald.
Wieder ein paar Tage später sprach Elfriede Karl-Heinz auf sein
Erinnerungsvermögen an, da er schon wieder vergessen hatte wie er
hieß.
Karl-Heinz gab freimütig zu, dass er seinem Gedächtnis schon lange
nicht mehr traue und fügte hinzu dass er deswegen auch schon vor
Jahren den Weg zu seinem Schatz mit Hinweisen markiert habe, auch
wenn er gerade gar nicht mehr wüsste was denn sein Schatz sein
sollte und...
Da fiel ihm wohl wieder ein, dass er eigentlich keinem von
irgendwelchen Schätzen -die er auf keinen Fall in irgendeinem
Kohlehaufen gefunden hatte- erzählen wollte.
Er verstummte.
Elfriede brach das unbehagliche Schweigen mit der Frage ob er noch
etwas von dem wohlschmeckenden Kartoffelbrei mit Fertigsoße haben
wolle und ging nach der (verständlicherweise) verneinenden Antwort
nachdenklich aus dem Zimmer.
Sie fragte das restliche Pflegepersonal über Karl-Heinz aus, doch
keiner schien für ihn Zeit gehabt zu haben.
Am nächsten Morgen stellte Elfriede mit Schrecken fest, dass sich
der Zustand von Karl-Heinz über Nacht dramatisch verschlechtert
hatte.
Auf dem Weg zur Intensivstation wachte Karl-Heinz noch einmal auf
und griff nach Elfriedes Hand. Er drückte erstaunlich fest zu und
fragte mit schwacher Stimme nach Schwester Elfriede.
Als er sie erkannte flüsterte er ihr zu sie sei immer nett zu ihm
gewesen, sie sei ein guter Mensch.
Er sprach immer leiser und Elfriede hörte nur noch: „...suche an
der Pforte....“
Und kaum hörbar noch einmal:
„...Pforte“
Dann sagte er nichts mehr.
Zwei Tage später starb er, ohne jemals wieder aufgewacht zu
sein.
Elfriede ging die Geschichte nicht mehr aus dem Kopf und schon
bald fuhr sie zum Kraftwerk um herauszufinden ob Karl-Heinz
vielleicht doch nicht so wirr war wie sie zuerst gedacht
hatte.
Aber das Kraftwerk war schon lange geschlossen.
Die Kesselhäuser, der Schornstein, der Kühlturm: alles dem Erdboden
gleichgemacht.
Die Pforte stand zwar noch, war aber schon lange nicht mehr
besetzt.
Enttäuscht ging Elfriede nach Hause.
Noch heute träumt sie manchmal vom faustgroßen Diamanten.
Wenn ihr euch auf die Suche nach dem Diamanten begeben wollt, könnt ihr hier parken:
N 49°33.981
E 10°58.290
Von da aus findet ihr leicht die Pforte; vielleicht könnt ihr ja Karl-Heinz' Fährte folgen.
Ausrüstung:
Ein echter Schatzsucher sollte immer eine Taschenlampe und mind.
einen Liter Wasser mit sich führen.
Nachtrag: Achtung!!
Da sich gegenüber der Pforte ein bewohntes Haus befindet, bitte ich
größere Schatzsuchergruppen den Hinweis schon frühzeitig in
Anspruch zu nehmen.
Bis auf weiteres liegt Stage 8 ca 10m östlich der eigentlichen
Koordinaten.
Vielen Dank an UweBilly fürs Verlegen aus der gefährdeten Zone
heraus.
Das Mitbringen von Wasser ist damit auch entgültig überflüssig
geworden.
Verschlüsselter Hinweis Entschlüsseln
Fg 1: Qeruxerhm
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
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01. Juli 2010 HexeMary hat den Geocache gefunden
Kopie von GC:
So, heute hats endlich geklappt. Auf die Suche nach dem begehrten
Klunker ging es mit caci_ (hat sich ja auch bewaehrt *smile*) und einer
Gastcacherin.
Stage 1 hat diesmal wunderbar geklappt. Was hab ich nur beim ersten Versuch wieder gemacht???
Wir
waren schon fast bei Stage 2, da kam auf einmal Gebruell vom
Baustellenmuggel (und das nach 19:00 Uhr), ob wir denn lebensmuede sind.
O-Ton so ungefaehr: "Das hier ist ne Baustelle und da hinten ist ne 5m
tiefe Baugrube und wenn da einer reinfaellt [bla bla bla...]" Die
Baugrube haben wir nicht mal ansatzweise gesehen - zumindest keine 5m
tiefe ;)
Da caci_ als Joker dabei war, haben wir erstmal
ausserhalb der Baustelle bis zum Final weitergemacht. Dort haben
natuerlich die Infos von den 2 verpassten Stages gefehlt.... Also
zurueck und meine beiden Mitcacher sind dann von der Rueckseite her zu
Stage 2 geschlichen. Ich bin aus Tarnungsgruenden lieber
zurueckgeblieben - wir wollten ja nicht noch eine Begegnung mit dem
erbosten Herrn. Danach hat nur noch eine Info gefehlt, die wir dann
einfach geraten haben, hat sogar beim 1. Versuch gleich geklappt.
Das Final ist echt klasse gemacht, auch die anderen Stages haben mir sehr, sehr gut gefallen.
Theoretisch
ist der Cache weiterhin gut machbar, am sichersten waere es vermutlich
die 2 fehlenden Infos einfach am Final zu hinterlegen und die
Koordinaten fuer die 5.(?) Stage bei Stage 2 reinzulegen... Die
Baustelle hat sich seit meinem letzten Besuch sehr veraendert und
sollte, auch um die Bauarbeiter nicht auf den Cache aufmerksam zu
machen, wirklich nicht unbedingt betreten werden! Ausserdem sollte der
Cache abends oder am Wochenende gemacht werden, sofern da nicht auch
gearbeitet wird (weiss man ja nie...).
Danke fuer die schoene Runde - wir hatten sehr viel Spass!!!
Achso,
bei der Rechenformel hat sich ein Fehlerteufelchen eingeschlichen und
eine Formel ist kaputt. Aber mit ein bisschen ueberlegen trotzdem ohne
Probleme zu loesen.
Viele Gruesse von der Hexe
28. Juni 2010 jonny42 hat eine Bemerkung geschrieben
Wie ich auf GC.com schon erwähnt habe: dieser Cache wird wegen der Baustelle bald im Archiv verschwinden. Noch ist er abends und am WE zugänglich, wie lang kann ich aber nicht sagen...
jonny42
06. Juni 2010 Weralp hat den Geocache gefunden
Servus,
auch unser erster Cache hat bis St.7 super geklappt und war sehr gut durchdacht...
aber Dank der Hilfe anderer Cacher auch das Final gefunden,... beim finden ist es dann aber auch geblieben.
Vermutlich haben wir uns irgendwo ein Fehler eingefangen und das Final blieb verschlossen... :-(
Out: nix
In: nix
13. Mai 2010 KW1977 hat den Geocache gefunden
Trotz Regen machten wir, Phiby, Ella die Cacherwalli & die.picknicker, uns auf um unserem alten Freund Karl-Heinz zu helfen. Die einzelnen Stationen sind wirklich super gemacht, da kommt teilweise richtige Lost Place Atmoshpäre auf. Man muss aber regelrecht aufpassen, dass es einen nicht aus den Socken haut - Oder waren es die Schuhe? Egal! Es war ein richtig geiler Cache und der klasse Final tat sein übriges dazu. Die 5 Sterne hat Karl-Heinz`s Geschichte auf jeden Fall verdient! ;-)
Grüße
das-sadistenteam
10. Mai 2010 bourlingueur hat den Geocache gefunden
Hi,
juchu, mein erster Cache überhaupt, und dazu noch eine tolle Serie mit guten Einfällen und aufwendiger Umsetzung!
In: Schäkel, out: Plastikauto