Earthcache Muschelkalkmeer Bad Sulza - Steinbruch an der Krähenhütte
von Trollmond Deutschland > Thüringen > Weimarer Land
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Beschreibung
Der Steinbruch an der Krähenhütte oberhalb von Bad Sulza ist ein bedeutender geologischer und paläontologischer Aufschluß in Thüringen.
Hier sind Gesteine der mittleren Trias aufgeschlossen, von den Oberen Dolomiten des mittleren Muschelkalks bis zum Trochitenkalk des Oberen Muschelkalks. Weiterhin befindet sich der Steinbruch im Bereich der Finne-Störung. Der Steinbruch ist der einzige größere (zugängliche) Aufschluß des Mittleren Muschelkalks (240 bis 238,5 Millionen Jahren vor heute) in Mitteldeutschland.
Der Mittlere Muschelkalk ist eine lithostratigraphische Untergruppe des Muschelkalks der Germanischen Trias. Nach den marinen Ablagerungen des Unteren Muschelkalks wurde während des Mittleren Muschelkalk die Verbindung zum offenen Meer unterbrochen und es kam zur Ablagerung von Evaporiten (Eindampfungsgesteine, z.B. Anhydrit, Gips, Steinsalz). Die nun schwankenden Salzgehalte des abgeschnittenen Germanischen Muschelkalkmeeres spiegeln sich in der Artenarmut der Fauna wieder.
Bedeutung als Fossilfundstelle erlangte der Steinbruch im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, als während der Steinbrucharbeiten in den Schichten des mittleren Muschelkalks bedeutende mesozoische Fossilfunde von Nothosaurus und Placodus gemacht wurden. Der damalige Steinbruchbesitzer Friedrich Wagner (1866-1936) überließ seine umfangreiche Sammlung von 158 Skelettelementen und Zähnen dem Naturkundemuseum Erfurt (www.naturkundemuseum-erfurt.de), wo die Fossilien heute zusammen mit einer Rekonstruktion des Lebensumfeldes dieser mesozoischen Reptilien ausgestellt werden.
Nothosaurus
Placodus
Die Aufgaben zur Logerlaubnis:
1. In welchem Ort wurde die gußeiserne Maschine hergestellt,
welche noch mitten im Steinbruch steht?
2. Wie lang konnte ein Placodus in etwa werden? Was war seine
Nahrung?
3. Was ist besonders an den Zähnen von Nothosaurus?
Sendet die Antworten bitte an mich und loggt - sollte etwas nicht in Ordnung sein, melde ich mich.
Viel Spaß, Trollmond
Earthcache "Shellbearing limestone sea" Bad Sulza - quarry Krähenhütte
The quarry at the "Krähenhütte" above
Bad Sulza is an important geological and palaeontological outcrop
in Thuringia.
Here you can find bedrock of the Middle Triassic (also known as
Muschelkalk (German: shellbearing limestone)), from the Upper
Dolimites of the Middle Muschelkalk to the Trochitechalk of the
Upper Muschelkalk. Furthermore the quarry is situated in the area
of the Finne-disturbance. The quarry is the only bigger
(accessible) outcrop of the Middle Muschelkalk (240-238,5 million
years ago) in Central Germany.
The Middle Muschelkalk is a lithostratigaphical subcategory of the
Muschelkalk during the Germanic Trias. After the marine
sedimentation of the Lower Muschelkalk the connection to the open
sea was discontinued at the Middle Muschelkalk, leading to
sedimentation of evaporates (anhydrite, gypsum, rock salt). The
fluctuating salinity of the now disconnected Germanic
Muschelkalk-sea is reflected in the depauperate fauna.
The quarry gained in importance as a location of fossils in the
late 18th and early 19th century, when during quarry work in the
beds of the Middle Muschelkalk Mesozoic fossils of Nothosaurus and
Placodus were found. The owner of the quarry at that time,
Friedrich Wagner (1866-1936), left his considerable collection of
158 pieces of skeletal material and teeth to the Natural History
Museum of Erfurt (www.naturkundemuseum-erfurt.de), where the
fossils and a reconstruction of the living environment is
exposed.
The tasks for log-authorisation:
1. In which city was the cast-iron machine fabricated, that still
stands in the centre of the quarry?
2. How long could a Placodus become? What was his aliment?
3. What is special about the teeth of a Nothosaurus?
Send the answers to me and log.
Have fun, Trollmond
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Logeinträge für Muschelkalkmeer Bad Sulza (Earthcache)
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05. November 2022 Käferberg hat den Geocache gefunden
In der Unterkunft fragte ich noch einmal nach. „Ja hinter dem Bahnhof und dann geht’s hoch.“ war die Antwort und ein eher gemurmeltes „...ist aber ganz schön steil.“ Ich hätte lieber noch einmal nachfragen sollen.
Als ich dann am Waldrand stand und in das Saaletal blickte war mir
klar: Hier bist du über das Ziel hinausgeschossen. Laut Dosenpeilgerät
waren es nur noch wenige Meter Luftlinie. Also im Bogen in Richtung
Krähenhütte − es ging weiter bergauf − und dann stand ich da. Was soll
man sagen? Das war offensichtlich nicht die Ideallinie. Aber beeindruckend!
Von hier oben hat man einen perfekten Überblick über das Areal. Also
dafür hat sich die Anstrengung schon mal gelohnt. Und der Schweiß
trocknet.
Am Maschendrahtzaun entlang, kann man in südöstlicher Richtung einem
kaum sichtbaren Saumpfad bis auf die Höhe (Fröneberg) folgen. Dort stößt
man dann auf den Wanderweg, der auf der anderen Seite des Steinbruchs
wieder ins Tal der Ilm führt. Und wenn man acht gibt, findet man den
Abzweig der von oben, also aus dem Süd-Osten, in den Steinbruch führt.
Na ja. Man kann natürlich auch von unten an der Straße den
ausgeschilderten Wanderweg in Richtung Krähenhütte nehmen. Das ist
deutlich einfacher und spart ein paar Höhenmeter.
Wie dem auch sei. Es ist eine Wanderung die sich allemal lohnt. Nicht
nur wegen des LP-Charakters der alten Technik, sondern auch wegen der
besonderen Vegetation und Landschaft. Und genau deswegen ist man ja hier
(Aber ein Fahrrad muss man wirklich nicht mit durch den Wald schleppen...).
Fazit: Eine tolle Runde, die die Reihe von
Earth-Caches, die ich letzte Woche auf meiner mehrtägigen
Ilmtal-Fahrrad-Tour besuchte, abschloss. Ich bin im »Triasland«
angekommen.
Noch in Thüringen, mit dem Vorderrad schon so gut wie in Sachsen-Anhalt, geht es weiter durch die Erdgeschichte.
Leeroy Käferberg / 5.XI.2022 - Von hinten durch die Brust ins Auge...
ps: Wer nicht so blind wie ich ist, nimmt den Aufstieg über die Louis-Braille-Straße 😎
05. Januar 2020, 15:35 Adventurer-Ralph hat den Geocache gefunden
Die "Maschiene" liegt in 3 Einzelteilen, da sollte mal ein Wartungstrupp drüberschauen. Dier Zweck, des gusseisernen Teiles ist aber gut zu erkennen.
21. August 2018, 17:24 ___mic___ hat den Geocache gefunden
08. Oktober 2017 L.F.J.2011 hat den Geocache gefunden
Heute ging es trotz des bescheidenen Wetters mit Eilie und Co, Cachers Oma und Vampirschwester und hinaus in die Natur.
Der Erdcache stand schon lange auf der Todo-Liste. Frage 1 war als einzigste vor Ort zu lösen. Für die Fragen 2 & 3 mußte das Internet helfen.
Danke für das Zeigen dieses Ortes.
08. Oktober 2017 Vampirschwester hat den Geocache gefunden
Heute ging es trotz des bescheidenen Wetters mit Eilie und Co, Cachers Oma und L.F.J.2011 und hinaus in die Natur.
Der Erdcache stand schon lange auf der Todo-Liste. Frage 1 war als einzigste vor Ort zu lösen. Für die Fragen 2 & 3 mußte das Internet helfen.
Danke für das Zeigen dieses Ortes.