Der Herchenberg ist ein basaltischer Tuff- und Schlacken-Vulkan.
von ice13-333 Deutschland > Rheinland-Pfalz > Ahrweiler
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Der Weg |
Zeitlich |
Saisonbedingt |
Beschreibung Deutsch · English
Zum Loggen des Earthcaches mache ein Foto von Dir/Deinem GPS vor der Infotafel oder dem Vulkanausschnitt (siehe Beispielfotos) - das Grundstück ist leider eingezäunt, das zweite Foto habe ich durch den Zaun gemacht - bei euch darf er dann natürlich drauf sein ;)
Zusätzlich sende mir eine Mail mit den Antworten auf folgende Fragen, loggen kannst Du direkt, ich melde mich, wenn etwas falsch ist oder fehlt:
1) Was ist passiert als die Lava im westlichen Schlot hoch aufstieg?
2) Wie alt ist der Herchenberg ca?
3) Was ist der "Koloss von Oberlützingen"?
Zum Herchenberg: Seine Lage ist nordwestlich von Burgbrohl. Es gibt beim Herschenbergvulkan zwei Ausbruchzentren, ein südöstlicher und ein nordwestlicher Ausbruch. Im südöstlichen Ausbruchszentrum kann man zwei Ausbruchsphasen unterscheiden, die durch eine Ruhephase getrennt sind.
Die erste Ausbruchsphase lässt sich erkennen an den steil in den Berg einfallenden, dunkel geschichteten Schlacken, die über Kieseloolith-Schottern, verkieselten Sanden, tertiärem Ton und devonischem Schiefer liegen. Es folgte eine längere Ruhepause in der sich Löss und anschließend Wehrer Bims über die vulkanischen Auswurmassen legte. Danach muss eine intensive Bodenbildung stattgefunden haben. Es konnte festgestellt werden, dass die Bodenbildung in keiner Kaltzeit erfolgte und das hier zeitweise ein Kratensee verhanden war. Die Schichtenfolge in der fossilen Kratenmulde dokumentiert eine Kaltzeit und im Anschluss eine Warmzeit. Über den Humusablagerungen der Kratermulde liegen Löss und Basalttuffe von unbekannter Herkunft, die in einer zweiten Kaltzeit abgelagert wurden.
In der zweiten Ausbruchsphase wurden wahrscheinlich Teile der ersten Ausbruchsphase weggesprengt. Wie man am Profil im Tagebau entnehmen kann wurden zuerst grobe Tuffe und anschließend wechsellagernd Lapillituffe und Schlacken gefördert. Über diesen Schichten liegen mehrere Meter Kugeltuffe mit im Schlot gerundeten Basaltkugeln und darüber liegen grobe Schlacken. Über diesen Vulkaniden liegt Lös und Bimstuffe vom Kahlenbergtyp.
Am südwesthang sind steilstehende Gänge, die kreuzförmig vom Förderzentrum ausgehen freigelegt worden. Es handelt sich um Melilith-Nephelinit. Im Zentrum vom Herchenberg befinden sich im Schlackentuff mehrere dezimeterbreite Spalten im Schlackentuff. Diese Spalten sind mit einem Gemenge von Löß, Kieseloolithgeröllen, Devonfragmenten, tertiären Tonen und Sanden und Bimslapilli ausgefüllt.
Die erste Ausbruchphase ist wahrscheinlich in die viertletzte Kalteiszeit zu stellen. Die zweite Ausbruchphaseliegt wahrscheinlich zwischen der drittletzten und zweitletzten Kalzeiszeit.
Quelle: (visit link)
Bilder
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Rhein-Ahr-Eifel (Info), Vogelschutzgebiet Unteres Mittelrheingebiet (Info)
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Logeinträge für Earthcache Herchenberg Vulkan
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21. Oktober 2021, 12:48 filser1 hat den Geocache gefunden
Das stürmische Wetter konnte mich nicht davon abhalten mit dem Vierbeiner zum Herchenberg zu pilgern, um den EC zu besuchen. Nach einem Regenschauer konnte ich auch die Fragen beantworten und das Foto machen. Aus wettertechnischen Gründen ist das Foto ohne Frisur ;=))
T4TC Filser1
08. Oktober 2020, 13:35 chloderic hat den Geocache gefunden
Schönen Dank für den interessanten und gelehrigen Cache !!!
Gruss
chloderic
31. Oktober 2016 Lettertrolline hat den Geocache gefunden
Gemeinsam mit xtqx1 machte ich einen kleinen Spaziergang zu diesem Vulkan. Wooow....das ist ja wirklich beeindruckend, was man von da oben sieht. Vor allem war ich beeindruckt von den Lavagängen, die man hier wirklich gut sehen konnte!
Vielen Dank für den Cache sagt
Lettertrolline
31. Oktober 2016 xtqx1 hat den Geocache gefunden
Bei tiefstehender Sonne erreichten Lettertrolline und ich diesen interessanten Ort, ein spektakulärer Blick in die Tiefe bot sich uns. Eigentlich könnte man hier stundenlang verweilen und die offenliegende Erdgeschichte bewundern.
Danke fürs Zeigen,
xtqx1
24. September 2016 Labradormix hat den Geocache gefunden
Standardtext vorweg
Heute ging es zum Cachen ins Brohltal - Rund um die Burg Olbrück und Lenny's View standen als Multis auf dem Programm. Dazu gab es drei Earthcache und zwei Tradis. Bei schönem, sonnigem und noch gar nicht herbstlichen Wetter legte ich mit Coco insgesamt 8 Kilometer zurück.
Und sonst
Das war ein steiniger Weg hierher. Und sonnig! Dafür gab es Infos auf der Tafel und einen Blick in den Berg. Danke für den Cache.
Foto gibts auch - aber nicht von mir :-)