Kleine Runde durch Nörvenich
von geozwerg Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Düren
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Infrastruktur |
Zeitlich |
Saisonbedingt |
Benötigt Vorarbeit |
Beschreibung
Schon lange vor der Bundeswehr wurde in diesem Ort Geschichte geschrieben. Die Runde liegt teilweise in einem Landschaftsschutzgebiet. Die einzelnen Stationen liegen unweit öffentlicher Wege. Das Finale befindet sich außerhalb der Ortslage.
Die Gegend am Neffelbach ist uraltes Siedlungsgebiet.
Zu Beginn unserer Zeitrechnung war die Börde von einem dichten Wald
bedeckt, bis der Mensch durch Rodungen über zwei Jahrtausende
hinweg das Landschaftsbild schuf, welches wir heute kennen. Schon
zur Zeit der Kelten existierte hier eine umfangreiche Siedlung mit
extrem regem Handel. Die beiden von Köln ausgehenden römischen
Hauptstrassen nach Boulogne über Jülich und nach Trier über Zülpich
kreuzten in der Nähe des Ortes.
In einem Artikel der Aachener Volkszeitung von 1948 wurde Nörvenich
als Dreiburgenflecken bezeichnet. Im Norden, am Eingang zum
Nörvenicher Wald, findet man die Grundmauerreste der Motte
„Alte Burg“ dem Sitz der Herren von Nörvenich im 9.
Jahrhundert. Die Anlage ist seit mehr als 500 Jahren
verfallen.
Das heutige „Schloss Nörvenich“, früher
„Gymnicher Burg“ nach den Herren von Gymnich, die etwa
250 Jahre lang ihre Besitzer waren, wurde im Ursprung um 1400
errichtet. An der Burg sind im Laufe der Zeit viele bauliche
Veränderungen vorgenommen worden. Der ehemalige Wassergraben wurde
zugeschüttet.
Die dritte und jüngste Burg, die Harff’sche Burg, ist leider
nur noch eine Ruine. Erbaut im Jahr 1565 ist sie seit 1880
unbewohnt. Das Dach und ein Großteil des Mauerwerks sind bereits
eingestürzt.
Die abgebildeten Scheiben werden unterwegs benötigt und sollten daher vorher ausgedruckt, ausgeschnitten (auch alle schwarzen trapezförmigen Flächen der kleinen Scheiben) und z.B. mit einer Musterbeutelklammer verbunden werden. Im Prinzip stellen sie eine Uhr dar (mittlere Scheibe = Minutenzeiger (O); kleine Scheibe= Stundenzeiger(N)). Immer unterhalb der 12, in Verbindung mit einer „Uhrzeit“, erhaltet ihr die neuen Koordinaten.
Diese Runde führt an denkmalgeschützten Bauwerken vorbei und ist etwa vier Kilometer lang. Sie befindet sich im Koordinatenraum N 50°48.xxx und O 6°38.xxx . Nicht alle Wege sind befestigt, sie dürften aber mit Kinderwagen kein unüberwindbares Problem sein. Für Rollstuhlfahrer ist die Strecke eher nicht geeignet.Ausgangspunkt soll der Marktplatz im Zentrum sein, hier gibt es Parkmöglichkeiten.
Schräg gegenüber seht ihr ein Wegekreuz (N 50°48.428 O 006°38.640).
Es soll schon fast 400 Jahre alt sein, der genaue Aufstellzeitpunkt
ist nicht bekannt.
Im Kreuzungsbereich, in einer Hecke, steht ein Wegweiser. Für das Finale solltet ihr die Gesamtkilometer notieren, die sich aus der Summe aller Kilometerangaben ergeben.
Die nächste Station findet ihr bei 04:25 Uhr.
Es handelt sich um das älteste Haus des Ortes. Es hat eine sehr eigenwillige Haustür, die in der Vergangenheit wohl versetzt worden war, wie man deutlich erkennen kann.
Schwarz auf weiß wurde handschriftlich ein Renovierungszeitpunkt festgehalten. Für das Finale benötigt ihr den in römischer Schreibweise angegebenen Monat.
Es ist Zeit für die nächste Station: 01:50 Uhr.
Ihr steht nun an einem Wegekreuz, das zum Zeitpunkt der Errichtung am damaligen Ortseingang aufgestellt wurde.
Addiert die Anzahl der Buchstaben des Familiennamens der Stifter dieses Kreuzes für das Finale und dann kann es um 19:20 Uhr weitergehen.
Es folgt die kürzeste Etappe zwischen den einzelnen Stationen dieses Rundganges. Das ursprüngliche Gebäude hat sein Aussehen bis heute fast nicht geändert. Es wurde ein Jahr vor dem soeben besuchten Wegekreuz erbaut und war damals damit „das erste Haus des Ortes“.
An der Grundstücksmauer sind die bekannten blauen Wasser-Schilder
angebracht (Bilder).Für das Finale sind diese Ziffern von
Bedeutung:
A die letzte Ziffer der obersten Reihe des rechten Schildes
B die letzte Ziffer der mittleren Reihe des zweiten Schildes
C die erste Ziffer der obersten Reihe des linken Schildes
Nun ist es spät geworden, 20:30 Uhr.
Die ursprüngliche vierseitige Haus- und Hofanlage wurde 1829
abgerissen und das Grundstück geteilt. Im Haus Nr. 1 wurden ein
Schulsaal und eine Wohnung für den Vikar eingebaut. Das Haus Nr. 2
wurde etwa 30 Jahre später als Wohnung für den Vikar erbaut. Heute
sind beide Häuser in Privatbesitz.
Ihr solltet die Anzahl der Klingelknöpfe von Haus 1
notieren.
Wenn ihr die Uhr auf 02:15 Uhr gestellt habt, geht es zur nächsten Station.
Die Pfarre Sankt Medardus wird erstmals
1177 erwähnt. Die Kirche muss es aber schon früher gegeben haben.
Das heutige Gotteshaus hatte wohl drei Vorgängerbauten, von denen
der letzte im Jahre 1642 bis auf den Glockenturm zerstört wurde.
Die heutige Kirche wurde zwischen 1658 und 1664 erbaut.
An der Südseite des Kirchengebäudes befindet sich das Missionskreuz
von 1770. Unweit befindet sich der alte Friedhof. Dort wurde das
Hochkreuz als mahnendes Zeichen gegen die damalige
kirchenfeindliche Politik errichtet.
Ihr habt das Gelände mit hoher Wahrscheinlichkeit aus nördlicher
Richtung über eine kleine Treppe betreten. Schräg gegenüber findet
sich eine Steintafel mit Jahreszahlen und Namen.
Für das Finale benötigt ihr die Häufigkeit der darauf vorkommenden
Zahl 5.
Es ist fast geschafft, 06:40 Uhr, zur nächsten Station.
Die Hofanlage wurde um 1740 erbaut, bzw. baulich verändert. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und danach wieder aufgebaut. Auf dem Gelände des heute Trompeterhof oder Trompeterburg, früher Metternicher Hof, genannten Hofs befindet sich auch die Ruine der bereits erwähnten Harff’schen Burg.
Am Gebäude ist ein mittlerweile dunkles Metallschild montiert. Für das Finale benötigt ihr noch die Zahl auf dem Rahmen –nicht die vom Innenteil!
Nun ist es 11:05 Uhr; auf, zur nächsten Station.
Hier stand bis zum Zweiten Weltkrieg ein vor unbekannter Zeit aufgestelltes Kreuz, das damals leider zerstört wurde. Das heute stehende Kreuz wurde erst 1955 hier aufgestellt. Es stand vorher in der Hardt und war dort um 1707 errichtet worden. Anlass war der Tod von Siebert, dem Sohn des damaligen Pächters der Trompeterburg. Er hatte mit gefundener Munition gespielt, die daraufhin explodiert war.
Hier ist noch ein letzter Hinweis zum Finale versteckt, den ihr genauestens betrachten solltet.
Auf dem doch etwas längeren Weg zum Cache könnt ihr die Finalkoordinaten so ermitteln:
N50° (Ergebnis Station1+1).(Ergebnis Station2 -1)0(Ergebnis
Station3)
O6° (Station4 Ax2xB-C).(Ergebnis
Station5)(ErgebnisStation6)(ErgebnisStation7/3).
Nachdem die Vorfreude hoffentlich noch nicht in Frust umgeschlagen ist, gibt es dort noch eine Winzigkeit zu erledigen, ihr kommt schon drauf… J.
Verschlüsselter Hinweis Entschlüsseln
ahe "srafgreya" iba rvaf ovf frpuf
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Logeinträge für Mitten durch Nörvenich
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15. Februar 2014, 13:00 geozwerg hat den Geocache archiviert
Ich habe den Cache heute archiviert und die Finaldose abgeräumt.
15. Juli 2012 oeko61 hat den Geocache gefunden
Auf der Heimfahrt von Horrem beschlossen wir, JoPedie und ich, noch
einen "Spaziergang" durch Nörvenich zu machen. Vielen Dank an JoPeDie
für die Vorarbeit. Für die Gestaltung des Caches gibt es einen FP.
Viele Grüße aus Düren, oeko61
03. November 2011 Eifelbaer hat den Geocache gefunden
Jetzt kennen wir Nörvenich[;)]! Dank der Hilfe des Owners konnten wir beim 2. Versuch auch die Dose öffnen.
TFTC Team Eifelbaer
OUT: TB IN: /
03. Oktober 2011 geo-archi hat den Geocache gefunden
Wir haben den Weg von zu Hause aus mit dem Rad hinter uns gebracht.
Aller Anfang ist schwer und so haben wir auch unsere
Anfangsschwierigkeiten gehabt. Danach lief alles bestens, nur haben wir
uns noch einmal bei den erarbeiteten Koordinaten vertan und einen
vermeidbaren Umweg gefahren, sodass wir insgesamt auf etwa 9 km
insgesamt kamen.
Am Final haben wir dann so richtig gestutzt und uns
noch mal an die Arbeit gemacht. Nach andauernden Schwierigkeiten haben
wir dann noch probiert und schliesslich alles richtig gehabt.
Vielen
Dank für den Weg, die Rätsel und die Dose, die ja eigentlich "large"
ist, von
geo-archi
20. März 2011 TSaK hat den Geocache gefunden
Kurzes Zitat vom appelmund-Log: ?Als man sich in die Materie eingearbeitet hatte?? Das trifft den Nagel auf den Kopf! Nadine kapierte die Aufgabenstellung erst ab Station 2 ? gut war auch nicht ihr Tag? Es ging ein bisschen hin und her, vorbei an sehr schönen denkmalgeschützten Häusern. Die Stationen waren alle fair und lösbar, Station 5 fanden wir grenzwertig. Hier konnten wir uns lebhaft vorstellen, wie Trampelcacher den Hausbesitzern in die Kaffeetassen glubschen? Generell hier aber von uns: Daumen hoch für diesen Cache. Auch das Final kann sich wirklich sehen lassen. Vielen Dank für dieses unerwartete Highlight und die Mühe, die sich der Owner hiermit für uns alle gemacht hat. TFTC, TSaK #414 um 17:17 Uhr