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Gefahren |
Infrastruktur |
Benötigt Vorarbeit |
Beschreibung
Februar 1990.
Das Ende der DDR ist im vollen Gange. Reformer innerhalb der SED hoffen noch, die im März angesetzten freien Volkskammerwahlen gewinnen zu können. Die Stasi, der Geheimdienst der SED, hat nach wie vor „das Ohr am Volk“ und glaubt selber nicht mehr dran.
In Leipzig schaffte es das Bürgerkomitee, die Stasizentrale noch im Jahre 1989 friedlich zu besetzen und eine Vernichtung belastender Stasiakten zu verhindern. In Berlin beschloß der „Runde Tisch“, der Stasi dies zu erlauben. Allerdings stehen nun die Massen vor den Toren der Berliner Stasi-Hauptverwaltung um sie zu stürmen. Fieberhaft werden die Reißwölfe gefüttert, bis einer nach dem anderen kaputtgeht. Man merkt zunehmend, daß es bis zur Wahl nicht gelingen wird die riesigen Aktenmengen zu beseitigen. Hunderte von Mitarbeitern sitzen nun den ganzen Tag in den Archiven und reißen Schnipsel.
Speziell die Aufzeichnungen über in Westdeutschland forcierte Intrigen im Berufs- und Eheleben von Mauerflüchtlingen und freigekauften Gefängnisinsassen verschwinden fast vollständig. Gerade diese Opfer können sich alle noch an den Abschiedsgruß der Stasi erinnern:
„Draußen erzählen sie kein Wort! Denn vergessen Sie nie – unser Arm ist sehr , sehr lang ...“
Vermeintlichen Kundendienstmonteuren gelingt es, in die Berliner Hauptverwaltung einzudringen und in verschrottenen Reißwölfen eine interne Dienstanweisung zu sichern:
Interne Dienstanweisung – Streng ertraulich!
Maßnahme zur Sicherstellung der „Aktion Aktenfriedhof“
Entsprechende Funkdepesche konnte von der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt nicht empfangen werden.
Übermitteln Sie die Nachricht noch mal zur Hauptnachrichtenzentrale 3 der NVA. Nur dieses Organ ist noch in der Lage zur Weiterleitung verschlüsselter Geheimtexte nach Karl-Marx-Stadt.
Inhalt:
Bitte mitteilen wieviele leere LKW zum nächsten Aktentransport in der Nacht zum 30.1.1990 nach Berlin kommen werden. Abteilungsleiter Generaloberst Breitohr erbittet nähere Informationen über den Ort des Endlagers.....
..........
.
Verschlüsselte Botschaften ?? NVA-Funker ?? Sofort erinnerte sich das Leipziger Bürgerkomitee an einen gewissen Bruder Kuno. Der erzählte doch immer beim oppositionellen Umweltgottesdienst in Mölbis von Feldlagern der NVA-Funker mit kirchturmhohen mobilen Funkmasten, mal in Großsteinberg, mal im Glastner Wald. Von Gesprächen über die besten Pilzflecken, die bei Phrasentafeln und codierten Funksprüchen endeten. Und da haben wir ja schon eine ganz heiße Spur ...
Der alte Bruder Kuno: "Aaaach,
wie war das doch gleich. So eine geheime Dienstvorschrift DV 040/0/014,
deren Besitz Zivilisten bei Strafe verboten war, hatten die Feldfunker
mir doch zu DDR-Zeiten gegen einen Korb Pilze eingetauscht. Hab ich
natürlich nicht zuhause gelagert, sondern gleich im Wald in einem
Betonrohr (2020 ist ein Harvester drübergefahren, die Tupperdose war aber stabil genug)... Und laß Dich bloß nich erwischen, dafür kannste nach Bautzen
kommen ! "
(... heute kann man diese "Geheimsache" sogar im Internet nachlesen ;-)
Am Start ist nur noch 1 Exemplar der Dienstvorschrift vorhanden, bitte am Ort belassen. Darin ist der weiterführende Tipp zweimal zu finden. In der ebenfalls existierenden online-Version nur einmal. Dafür hinaus ist die online-Version das ungekürzte, also längere Originaldokument.
Der vor 25 Jahren verfüllte Bunkereingang wurde im Sommer 2017
freigebaggert, um im Inneren Fledermauskästen anzubringen. Deshalb wurde
das Bunker-Areal eingezäunt und die Finaldose musste an das bisherige
Vorfinal verlagert werden.
ACHTUNG - NEU AB 12.APRIL 2020:
Die 2 Aufrechten führen dich zum Fundament des Bunker-Funkmasten. Dort
mußt Du ab sofort keine Eisenreste mehr zählen und verrechnen, die sind
mittlerweile nicht mehr eindeutig abzählbar. GEHE VOM FUNDAMENT 20 METER
NACH WESTNORDWEST (320°) und finde die Dose 1,5 m unter
Fußbodenniveau, Hint: Birkenholz
Vielleicht habt ihr Glück und trefft vor Ort einen Zutrittsberechtigten /
eine offene Tür an, dann dürft ihr eventuell sogar einen Blick in den
Bunker werfen. Verbotsschilder konnten wir bei unseren Cache-Wartungen
2017 und 2020 nicht entdecken. In den Bunker muss man heute zumindest
nicht mehr wie ein Regenwurm hineinkriechen, so einfach war der Zugang
zuletzt vor 25 Jahren.
Als kleinen Bonus gibts im Logbuch noch die Koordinaten zum Mysterie
"Das apokalyptische Ultrahochwasserversteck" (auch diese Dose mußte aus
dem dortigen Bunker heraus verlegt werden wegen einer Umzäunung, deren
Tür allerdings meist offen steht und nicht mit Verbotsschildern
dekoriert ist).
Wenn Du das Multi-Final nicht finden kannst, peile vom Final zur Bonusdose etwa 435 m in 104°.
Bitte immer auch die hier in den Wegpunkten gegebenen Hinweise beachten:
A1 Start-Dose am Parkplatz im Betonrohr
(weil die Stationen 2 und 3 ab und zu verschwinden, ist auf der Rückseite des Zusatzzettels in der Startstation der Code für Station 4 zu finden)
A2 Funkmastfundament
hängt an der über das Fundament gefallenen Kiefer
A3 Bahnschwelle 010/ .196
A4 Küchenpunkt 033/ .164
2 gleichlautende Hinweise vorhanden, suche am Brunnenring ca. 10m südlich der Koordinaten
A5 Stabszelt beim Kommandeur 034/ .272
Hint: blauer draht an Bahnschwelle.
Und nach dem Besuch des Kommandeurs geht´ 's nordwärts.
A6 zwei Aufrechte .112/ .124
die "2 aufrechten" Dinger sind deutlich länger als 1m.
A7 Funkmastfundament am Bunker .152/ .136
hier mußt du ab sofort keine Eisenreste mehr zählen und verrechen, die sind mittlerweile nicht mehr eindeutig abzählbar.
GEHE VOM FUNDAMENT 20 METER NACH WESTNORDWEST (320°) zum Final
A8 Final .161/ .128
Dose 1,5 m unter Fußbodenenniveau, Hint: Birkenholzu,
Hint: Birkenholz
Bilder
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Colditzer Forst (Info)
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Logeinträge für SAS-Fe im Glastner Wald
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30. Dezember 2023 reSep hat den Geocache gefunden
Einen richtigen Plan für Heute hatte ich nicht, einfach raus, die Beine vertreten und ein paar Dosen einsammeln. Ich lies mich irgendwie treiben und nach ein paar Anfangs-Regentropfen, blieb es sogar trocken. Was dabei herauskam? Ich lernte neue Ecken kennen und war erstaunt, was mir unser Hobby heute wieder zeigen durfte. ich gebe ehrlich zu, ich tue mich mit dem Caches vom Owner immer etwas schwer. Ist halt manchmal so😎 Es ging also mit etwas Skepsis an den Start, aber der verlief problemlos. Dann wurde es kurz holprig und ich brauchte Hilfe. diese bekam ich auch und schon ging es weiter. Am Vorfinal stockte es noch einmal, was wahrscheinlich dem leichten Hungergefühl zu zu ordnen war. Den kurze Zeit später, fiel der Groschen laut und das Final wurde gefunden.
Vielen Dank für den Cache und Grüße reSep
02. April 2022, 19:26 Der Buddelflink hat den Geocache gefunden
Heute waren wir im Glastener Forst auf Wandertour. Dieser Multi machte uns neugierig und lockte uns überhaupt erstmal in diese Gegend. Station eins war von SchnattelKattel schnell entdeckt und nachdem der Code geknackt wurde, war das ermitteln der nächsten Koordinaten kein Problem mehr. Was uns etwas verwirrte, waren die Infos über verschwundene Stationen und auch die Reihenfolge passte irgendwie nicht zu den Angaben im Listing. Aber mit etwas Logik und Cacherinstinkt kämpften wir uns durch diese Mission und schafften es bis ins Zielgebiet. Dort fiel uns nach bissel hin und her etwas ins Auge, wurden dort schließlich auch fündig und konnten ungestört das Büchlein signieren.
Wir sagen danke fürs legen und pflegen.
26. Januar 2022 Mine/ hat den Geocache gefunden
Den 1.Befehl schnell empfangen,dann wurde es mir mit dem weiteren Befehlsstellen irgendwie zuviel!Zwei sind immer weg der nächste woanders das gibt es nicht mehr,also weiter und mit Cacherinstinkt das gesperrte Gebiet gefunden.Auf die Art konnte ich zu guter letzt mich ins Dienstbuch eintragen.Danach ging es dann noch zum Bonus,aber das ist eine andere Geschichte!War aber ein gelungener Vormittag mit vielen Entdeckungen!
03. April 2021 MADAMA hat den Geocache gefunden
Bei unserem letzten Besuch im Glastner Wald verging die Zeit so schnell und der Start erschien uns von einem möglichen Parkplatz zu weit, sodass wir heute nochmal anreisten, um diesen interessant klingenden Multi anzugehen.
Die Startbixx konnten wir nach einem kleinen Spaziergang gut finden. Nachdem wir uns in die Geschichte reingefunden hatten, erörterten wir die nächste Location. Schade, dass wir hier gleich zum Zelt des Kommandeurs gelotst wurden. Und zwei Stationen standen wir viel zu schnell am Finale, welches wir gut finden konnten.
Anschließend ging es zum Bonus - danke fürs Herlocken!
03. Januar 2021 H.E.R.A. hat den Geocache gefunden
Wenn's schon mal schneit, gehen wir halt in den Wald. Und so zogen D&D von DD-LL und ich, wie am Vortag geplant, in den Glastener Wald, um Kuno's funkenden Rufen zu folgen und seine gut versteckten Dosen aufzustöbern.
Am Start erfolgte ein Brainstorming (oder im NVA-Slang: die vor Ort vorhandenen Mittel wurden auf ihre Befähigung zum Weiterkommen im Sinne des sozialistischen Parteiauftrages, verfasst im letzten Fünfjahresplan vom ZK der SED ... usw. geprüft) und da wir uns schon im Vorfeld etwas Belesen hatten, hatte dann das kleine D auch die richtige Intention, um uns den nächsten Punkt unserer Wanderung aufzusagen.
Jetzt, wo der Code-Faden einmal gesponnen war, ging es zz (ziemlich zügig! ... für alle die, die nie dienen durften ... also auch den Kuno ;-) voran, wir mussten nur noch die Infos aus dem Neuschnee graben und entsprechend übersetzten.
Schneller als gedacht waren wir dann am Vorfinal und setzten die letzte Marschrichtungszahl, wo sich dann das grosse D herabliess, um den Schatz zu bergen.
Aus der Deckung heraus sahen wir dann auch die verdeckte Unterkunft der Fernmelder, die sich aber nicht zuckten, so dass wir es bei der taktischen Aufklärung belassen konnten.
TFTC, blauer (sicher, weil in russischem Wodka getränkt) Verdienstorden an Kunos Schemisett geheftet und ab zum Bonus!