GoHo West!

Eigentlich wollten wir unserem Lieblingsstadtteil diesen Cache bereits im letzten Jahr anlässlich seines 750jährigen Jubiläums widmen. Leider haben wir da noch nicht die Zeit gefunden – Zeit nehmen müsst Ihr Euch für diese Runde mindestens eine halbe Stunde, aber noch besser Ihr lasst Euch Zeit zum Schlendern, Gucken und Einkehren!

Zunächst noch anlässlich des (verpassten) Jubiläums einen kleinen geschichtlichen Exkurs:

(Quelle: überwiegend WIKIPEDIA)

Prompt im letzten Jahr (2011) wurden bei archäologischen Ausgrabungen in der Bärenschanzstrasse die ältesten Spuren einer Besiedelung Gostenhofs vor ca. 3300 Jahre gefunden.

Urkundlich wurde das kleine Straßendorf im Jahre 1311 erstmals erwähnt. Während der Markgrafenkriege wurde das Dorf niedergebrannt, den dreißigjährigen Krieg überstand Gostenhof unzerstört.

Gostenhof wuchs zu einer gewerbereichen Nürnberger Vorstadt an und wurde 1796 preußisch, 1806 gelangte es an Bayern, 1825 wurde es nach Nürnberg eingemeindet.

Das Eisenbahnzeitalter in Deutschland begann 1835 in Gostenhof, am Ludwigsbahnhof (Plärrer). Die Bahnlinie führte entlang der Fürther Strasse, später verlief dort die Strassenbahntrasse, welche dann durch die U-Bahn-Linie nach Fürth ersetzt wurde.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der ländlich geprägte Vorort zu einer Handels- und Geschäftsvorstadt mit dichter Besiedlung. Die gründerzeitliche Bebauung prägt bis heute den Stadtteil.

Das im 2. Weltkrieg weitesgehend unzerstörte Gostenhof entwickelt sich aufgrund der alten Bausubstanz und unwohnlicher Verkehrsknotenpunkte zum „Glasscherbenviertel“. Der Charme wird ihm stellenweise immernoch nachgesagt, auch spricht man aufgrund des hohen Ausländeranteils (im Jahr 2005 über 42 % bei einer Dichte von 24.000 Einwohner auf 2,6 km²) gerne von „Gostanbuhl“.

Wer hier aber wohnt oder sich öfters aufhält, weiß es zu schätzen, wie abwechslungsreich und bunt dieser Stadtteil ist, wie familiär und herzlich viele alltägliche Begegnungen sind, wieviel Entwicklung bereits stattgefunden hat, wieviel noch möglich ist und dass vieles einfach genau so gut ist, wie es ist!

(Und außerdem gibt es hier einfach die besten Kneipen! )

Unser Multi startet am westlichen Aufgang der U-Bahn-Station GOSTENHOF (Linie U1), bzw. beim wunderbaren 50er-Jahre Kino RIO-PALAST:

N 49º27.059 E011º03.350

An dieser und den weiteren Stationen sammelt Ihr Hinweise, die Euch zum Ziel führen werden.

Startpunkt:

Hier befindet sich eine Norisbike-Fahrradstation mit vierstelliger Stationsnummer ABCD.

Außerdem hält hier die Buslinie EF.

Für eine Zahl der Zielkoordinate müsst Ihr folgende Rechnung durchführen: A+B-C-D+E+F = y3

1. Station: N49° 26.943 ; E011º 03.235

Bildet aus dem Namen des Antiquitäten- und Flohmarktladens die Quersumme und notiert die 2. Ziffer als y2

2.Station: N49° 26.869 ; E011º 03.239

Hier befinden sich am Gebäude 3 Metallschilder (alte Markierungen von Versorgungsanschlüssen). Merkt Euch die Zahl als y1, welche auf zwei Schildern gleich ist.

3.Station: N49° 26.985 ; E011º 03.017

Zaun und Tor der Zufahrt zu diesem Veranstaltungsort sind mit blauen (!) Spitzen gekrönt. Zählt die Spitzen und notiert die 1. Ziffer der zweistelligen Anzahl als x2

4.Station: N49° 27.049 ; E011º 03.054

Wie lautet die Hausnummer (A B) der Wirtschaft? Diese zweistellige Zahl benötigt Ihr für die nächste Station. Und fürs Ziel gibt es auch einen Hinweis: B-A = x3

5.Station:

N 49º27.04B ; E 011º03.1A2

Die Ziffer, die sowohl im Baujahr, als auch in der Hausnummer dieses Gebäudes vorkommt, notiert Ihr Euch als x1.

Ziel:

Ihr seid schon ganz nah:

N 49º27. x1 x2 x3

E 011º03. y1 y2 y3

Hier kann es rege zugehen, achtet daher bitte darauf, Euch möglichst unauffällig zu verhalten und geht sorgsam mit dem Versteck um!

Und Achtung: Macht den Cache NICHT an einem 1. MAI - da ist hier definitiv zu viel los und manchmal gehts auch heiß her....

Im Anschluss an den Rundgang bietet sich übrigens der Cache „Bärenschanze“ als Fortsetzung an!

Erstausstattung: Logbuch, Bleistift, "GoHo"-Button, TB "Legocube"