Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Benötigt Vorarbeit |
Beschreibung
Irgendwo in Deutschland befindet sich der Schatz der "Quinta Essentia".
Knacke alle Fragen, löse die verschlüsselten Aufgaben und finde die verborgenen Verbindungen.
Nutze die Tabula und wende die richtigen Schlussfolgerungen auf die kryptische Schatzkarte an. Schnapp dir deinen Spaten und finde den vergrabenen Schatz.
Sei nach der letzten Etappe bereit, dein Wissen zu teilen... Der Lohn der Mühe: ein Preisgeld in Höhe von 1200,- Euro, das der nachweisliche Erstfinder erhält.
Alles weitere unter www.quinta-essentia.org
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Logeinträge für Quinta Essentia
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25. November 2021 Vinnie & Nici hat den Geocache archiviert
Archiviert, da mangels Flash-Support die Cache-Beschreibung auf www.quinta-essentia.org nicht mehr vollständig ist und wir auch nicht mehr sicher sind, ob der Rest der Rätsel im Jahre 2021 noch "funktioniert".
R.I.P.
19. November 2021, 15:30 bebboh + NeuPietsch hat den Geocache gefunden
Nun denn... wo sollen wir denn hier nur anfangen?
Ach ja, wie schon im großen Buch: Am Anfang! So kam es im Jahr 2013 oder ähnlich (die Erinnerungen verblassen) dazu, dass mich ein guter Freund fragte: "Schau doch mal da mit rein". Ja klar - mach ich. In diesem Jahr wurden von den Trölfzig Einzelrätseln vielleicht 10 oder so halbherzig gelöst. Ohne auch nur einen Sinn oder Verstand für das Gesamtkonstrukt entwickelt zu haben.
Neu entfacht wurde das Feuer, nachdem wir die sagenumwobene Enigma #1 gelöst und gefunden haben. Dies ist nun gute drei Jahre her und so begann der bebboh im Einzelkampf im Herbst 2018 sich neu mit der Quinta auseinander zu setzen. Ich habe immer noch enormsten Respekt vor den Erstfindern, wie diese dieses gigantische Gesamtkonstrukt quasi ohne Hilfe lösen konnten. Mein Alleingang war jedoch nicht so gänzlich allein - neben vielen Menschen, die mir versucht haben mit ihrer Erinnerung oder ähnlichem zu helfen, möchte ich insbesondere einen gigantischen Dank an die Frau Wildensteiner aussprechen! Über drei Jahre hinweg, hast du mich in meinen Irrungen und Wirrungen unterstützt (aber eigentlich nie "über die Ziellinie tragen").
Insbesondere möchte ich ein Zitat von ihr aus unserer regen E-Mail-Kommunikation an dieser Stelle anführen:
"Lass dir Zeit und genieße es, du wirst so etwas in deinem Leben wohl nie wieder rätseln – sprich: keine Eile, verweile im Augenblick, so was kommt nie wieder. Du wirst etwas traurig sein, wenn du es irgendwann geschafft haben solltest. Viele sprachen von der Leere danach, das ist wirklich so."
Wie sehr Frau Wildensteiner mit diesen Worten doch den Kern der Sache getroffen hat. Ich habe bis heute kein vergleichbares Rätsel erlebt, das einen anfangs so derartig im Regen stehen lässt, das man es am liebsten (so nach gefühlt 150 Stunden Arbeit) in die Ecke badolchen möchte - sich dann aber öffnet wie die enorme Blüte des Titanenwurz (Anmerkung der bebboh-Redaktion: Aber ohne den Gestank! ). Warum? Plötzlich offenbart sich der wundervolle Aha-Effekt, den man erlebt, wenn die Logik der blauen Sterne *Klick* macht. Ein eingearbeiteter Geo-Checker wenn man so möchte. Die roten Sterne folgen später und hier gab es meinerseits zwei Reaktionen: "Nee oder?" und danach "Wie geil!" - gibt es doch auch hierfür wundervolle versteckte Hinweise, ob man auf der richtigen Spur ist und vor allem auch, dass man doch nicht alles falsch macht.
Nennen wir sämtliche Schritte bis dorthin "Stufe 1" - gefolgt von Kenntnissen aus 5. und 6. Klasse Mathematik macht man sich an "Stufe 2". Und hier kommt die nächste Überraschung: Wie schafft man es so ein Werk an unzähligen Fragen auf vier Nenner zu bringen, die sich dann wiederum in 16 Büchern in die Schatzkarte verrieseln. Geniale Idee der Macher!
An dieser Stelle möchte ich einen Hinweis zur nun erfolgten Archivierung geben: Die Recherche für die Schatzkarte ist heutzutage (insbesondere durch das neuerdings sehr restrikte Projekt Gutenberg) nahezu unmöglich ohne Vorkenntnise der bereits Erfolgreichen. Hier auch wieder ein riesen Dank an Frau Wildensteiner für die Hilfe!
So schlummerte alsdenn die Schatzkarte quasi gelöst vor uns rum. Der Start-Parkplatz war errätselt und es fehlte quasi nur noch die Zeit, um das Zielgebiet zu besuchen. Dieses war nach pünktlich drei Jahren des effektiven Rätselstarts gelungen (oder auch fast pünktlich 10 Jahre nach Veröffentlichung dieses Rätsels ).
Im Team nun gemeinsam mit meiner lieben Romy (NeuPietsch) gingen wir auf die finale Runde. Das Wetter hat übrigens perfekt gepasst: Nieselsprühregen, Nebel mit unter 50m Sichtweite, etwa 6 Grad Celcius. November eben! Außer, dass man nur wenig Aussicht hat, hat dieses Wetter aber enorme Vorteile: Es gibt faktisch keine Muggel! Niemand ist dort... Niemand der deine Schreie hört... (äh sorry, falscher Cache )
Die gesamte Schlussrunde ist übrigens bis auf zwei Punkte noch ziemlich gut zu bewältigen: Nach "Buch 9" ist aufgrund der Vermeidung von Gefahr für Leib und Leben die Ermittlung der Peilrichtung zu "11" B. nur mit viel Fantasie möglich. Im letzten Zielgebiet ist das ABCD-Muster nicht mehr vorhanden (oder auch nicht mehr auffindbar - wir wissen es nicht). Mit viel Geduld, leichten Verzweiflungen (Buch 16 ist entdeckt, aber Stern Blau 2 passt irgendwie nicht) mussten wir ein letztes Mal zum Telefonjoker greifen. Frau Wildensteiner hat sich wohl den Tag frei genommen für uns
Überglücklich buddelte bebboh die Dose aus - er sah aus wie ein Schwein (und dreckig hat er sich auch noch gemacht oder so ähnlich). Es wurden Erinnerungsfotos gemacht (und z.B. den Erstfindern als Jubiläums-Log geschickt - der 9,5 Jahre alte Logeintrag war noch gut zu lesen!). Den Geokrety der Vorfinder haben wir vorsichtshalber auch noch eingepackt (und im Hotel getrocknet und frisiert).
Wir möchten uns für dieses Wahnsinns-Projekt ganz ganz herzlich bedanken! Es ist nun sehr schade, dass es die Internetseite zu diesem Cache/Rätsel nicht mehr gibt. Wie gerne hätte ich beim Schreiben des Logs noch einmal in den Einzelrätseln geschmökert - aus irgendeinem Grund hab ich mir nie die Fragen irgendwo archiviert).
Mit ganz vielen lieben Grüßen aus Halle senden wir den Ownern noch den Satz: "Ihr habt uns ein wundervolles Erlebnis beschert!"
Romy und Thomas
03. Mai 2018 MATiKaL hat den Geocache gefunden
# gefunden am 3. April um 17Uhr41 (Zeitstempel des ersten Fotos am Final)
# geloggt am 3. Mai um 21Uhr35
Nun
ist schon ein Monat vergangen seit wir gemeinsam mit den Wildensteinern
und Igors Gesandten das Finale Abenteuer von QE erleben durften. Aber
was sind schon vier Wochen im Vergleich zu den sechs Jahren, in denen
wir uns immer wieder mit den z.T. verrückten Fragen dieses wundervollen
Rätsels beschäftigt haben. Ja, im Gegensatz zu unseren Gefährten waren
wir schon von Anfang an dabei und hätten ohne deren Beistand die Flinte
längst ins Korn geschmissen. Außerdem standen uns öfter weitere
rätselbegeisterte Schatzsucher zur Seite und am Anfang gehörten wir
natürlich zu einer Gruppe mit einigen richtig cleveren Geocachern. Allen
Unterstützern - wir möchten sie in diesem Log nicht namentlich nennen -
gilt unser Dank.
Ebenso ein herzliches Dankeschön an A. von den Wildensteinern und S & K von Igors Gesandten. Es war ein herrlicher Tag mit euch, den wir bestimmt nicht vergessen werden.
Last
but not least, vielen Dank und unsere aufrichtigen Glückwünsche an das
Team Genesis. Ihr habt ein ganz besonderes Werk erschaffen. Das hätten
wir auch behauptet, wenn wir den Schatz nicht gefunden hätten. Aber so
ist es natürlich noch schöner.
An
jene, die im Moment vielleicht darüber nachdenken ob QE evtl. auch ein
Zeitvertreib für sie sein könnte. Nur Mut, ich würde sagen es lohnt sich
auch jetzt noch. Ihr werdet viele Aha-Erlebnisse haben, eine Menge
dazu lernen und schließlich erlebt ihr ein richtiges Abenteuer. Nur Durchhaltevermögen solltet ihr mitbringen.
Viele Grüße an alle Beteiligten
MATiKaL
03. April 2018 Igors Gesandte hat den Geocache gefunden
Gefunden am: 2018-04-03
Gelogged am: 2018-06-03 [1]
Wie sagte doch Winston Churchill einmal:
It is a riddle, wrapped in a mystery, inside an enigma; but perhaps there is a key. [...]"
Offensichtlich kannte er schon das Muster dieses Caches :-)
Montag am späten Abend im April 2018 kamen wir ungefähr 30 Kilometer vor dem großen Ziel an, von dem wir am nächsten Tag zur letzten großen Etappe von Quinta Essentia aufbrechen wollten. Vor zweieinhalb Jahren hatte unsere große Puzzelei angefangen.
Wirklich begonnen hatte alles schon viel früher mit einem Blick auf die QE Seite -- wann genau wissen wir schon gar nicht mehr, auf jeden Fall lange bevor wir wirklich angefangen haben, den Mysterycache zu lösen.
Ja, ja, wir sind sicher nicht immer die aller schnellsten, aber mangelnde Ausdauer können wir uns nicht vorwerfen. Und eines kann man gleich sagen, hier war Ausdauer gefragt.
Der Blick auf die QE Seiten sah damals ziemlich spannend aus. Eines der Rätsel hat uns mal wieder gleich angesprochen, und wir hatten bald eine Lösung. Nur richtig Verifizieren konnten wir sie nicht, denn das ganze drumherum fehlte uns natürlich noch.
Und obwohl wir Mysteries eigentlich nie im Team lösen, war uns schon aufgrund der Menge klar, dass hier alleine basteln wahrscheinlich nicht zum Ziel führt und ein oder mehrere Partner bei einer Lösungsblockade bestimmt gut wäre ... nur wer?
So verging einige Zeit, bis wir das Log vom Team Wildensteiner sahen aus dem schnell eine feine Mini Rätselgruppe wurde.
So arbeiteten wir zusammen mit der Wildensteinerin meist zügig mal aber auch langsamer fast ein Jahr an den Rätseln. Einige der gelösten Rätseln waren lange "non-stop" Sitzungen, an die wir uns noch gerne erinnern. Morgens eine Idee und nach einem Tag "Bastelarbeit" in der Nacht die Lösung. Viele brauchten aber natürlich auch deutlich länger und waren auch oft ping-pong Puzzelei zwischen den beiden Teams. Aber da wir elektronisch gut gekoppelt waren, konnte man immer schnell sehen wie der Lösungsweg inzwischen aussah. Und einige wenige waren auch Geistesblitze.
Es gab aber auch einige (besonders der späteren) bei denen WIR uns wegen eines Flüchtigkeitsfehlers stundenlang an den falschen Stellen herumgetrieben haben. Besonders ein bisschen höheres Bauwerk hatte es uns da angetan ;-)
Dann wurden die offenen Lösungen weniger und so sank auch die Anzahl der geknackten Lösungen bis irgendwann nach einem Jahr ein toter Punkt kam, an dem wir auch fast ein Jahr stehen blieben. Zwischenzeitlich hatten wir auch schon Lösungen für Rätsel 'weiter hinten', aber zwei der ersten weigerten sich doch recht hartnäckig.
Nach einer Email im letzten Jahr kam dann wieder Fahrt in die Sache, und was wir nie erwartet hatten, nach nicht einmal vier Monaten waren alle übrig gebliebenen Rätsel gelöst. Dass lag nicht nur am wiedergekehrten Elan, wir hatten es auch dem dritten Team im Bunde zu verdanken, das schon bevor die Wildensteiner und wir anfingen zu puzzeln bis an den zweiten Teil gekommen war und zu dem wir jetzt aufgeschlossen hatten. So konnten wir jetzt zu gemeinsam an den Rätseln arbeiten und uns austauschen.
Schon bevor es an die allerletzten Fragen ging wurden wir ganz heiß darauf endlich den letzten Teil, die Schatzkarte zu besuchen. Also wurde geplant und gehofft das alles passt.
So kommen wir zurück zum April, zum ersten gemeinsamen Treffen (bisher kannten wir uns nur 'online') und zum letzten großen Abenteuer vor Ort. Wir waren natürlich gespannt ob sich der Cache nach dieser langen Zeit überhaupt noch finden lässt und so ging es morgens am ermittelten Einstiegspunkt los.
Recht zügig folgten wir den ermittelten Hinweisen, und kamen sogar über einen Punkt hinweg bei dem wir uns ziemlich sicher waren, dass es zu Problemen kommt. Aber nein, zwar nicht mehr schwarz auf weiß, sondern hell auf grau, aber aus der richtigen Richtung noch ganz deutlich zu lesen. 'Juchuu' und weiter ging es. Auch eine der nächsten Stationen auf der Schatzkarte, die uns so nicht für 10 Jahre haltbar schien (oder zumindest nicht ohne deutliche Veränderungen) entpuppte sich als sehr stabil. Klasse.
Dann ließen wir uns aber doch noch ganz schön in die Irre führen. Das bescherte uns ein paar Extra Kilometer, eine etwas längere (Denk)pause und für eine Zeit ein paar Fragezeichen im Kopf, bevor wir wussten was wir zuvor nicht wussten.
Nach dem großen Fragezeichen inmitten der Tour ging es wieder gut weiter und nach einem kleinem Schlenker und einige "wir sind richtig!" Erlebnissen und einer schönen Schleife durch die Natur standen wir dem Cache dann ganz, ganz nahe. Noch ein bisschen mussten wir suchen und auch umschichten, um die letzten Puzzelteile zusammen zu setzten, dann stießen wir auf etwas ... ja, da war er ... und wir waren zusammen am Ziel. :-O
Was für ein Erlebnis.
Das war beim Puzzeln zwar nicht der am längst dauernde Cache auf unserem "Kerbholz", aber was die Puzzelei betrifft mit Sicherheit der größte. Und da wir Geocacher sind hat es uns auch gefreut, dass am Ende eine kleine 'Schatzkiste' auf uns wartete, schließlich war das die Motivation für das ganze "Ding". ;-)
In: Geokrety "QE MYSTERY KRETY m1" (GK1076A) (ob der wohl noch mal weiter kommt ... wer weiß)
Out: Tequila79-Woodcoin signature item (den mussten wir erst mal grund behandeln um ihm dem Wassermoder auszutreiben, hat aber ganz gut geklappt)
Und was den Cache betrifft, wir können uns gar nicht vorstellen, wie viel Arbeit da wohl hineingeflossen ist, $\frac{1}
{\sum _{Q=0}^{\infty } \frac{(-1)^Q}{Q!}}$;$2 \prod _{E=1}^{\infty } \frac{(2 E)^2}{(2 E-1) (2 E+1)}$;$\frac{1}{\sqrt{\mu _0 \epsilon _0}}$ [2].
Ihr habt uns ein paar schöne Jahre geschenkt.
Danke für die Rätsel und den Cache
Stefan, Karin & Luca.
Jetzt ist der Cache für uns schon eine Weile "Geschichte" und irgendwie hatten wir in der Zwischenzeit ein bisschen
Abschiedsschmerz. Vorbei sind die Zeiten in denen wir am Wochenende oder Abends etwas ins Lösungsblatt einzutragen hatten oder uns freuten, wenn von den Wildensteinern oder später auch MATiKaL etwas neues drinnen stand. Vielleicht klappt es ja, das man sich bei einem anderen Projekt noch mal 'trifft', wir würde uns auf jeden Fall freuen!
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[1] ISO-8861 lebe hoch.
[2] https://www.mathjax.org/#demo hilft ein bisschen.
zuletzt geändert am 17. November 2021
03. April 2018, 18:00 Die Wildensteiner hat den Geocache gefunden
Seit November 2015 ist QE Teil meines Lebens gewesen – das darf man schon so schreiben. Immer wieder wanderten die Gedanken zu einem der vielen Rätsel. Was ist in diesen zweieinhalb Jahren nicht alles geschehen – schöne und traurige Dinge, spannende und langweilige Erlebnisse, kleinere und größere Unwegsamkeiten und immer wieder ein Weg, den es zu gehen gelohnt hat. Genauso war es auch mit QE: es gab schnelle Lösungen, Sackgassen, Umwege, die zwar nicht zum Ziel führten, aber ganz neue Erkenntnisse brachten, es gab auch plötzliche Lösungen der Miträtsler, bei denen ich dachte, das hätte ich allein nie herausbekommen. Und es gab die Hoffnung, irgendwann die Schatzkarte in Klartext verwandeln zu können und die Suche nach QE im Gelände zu wagen.
Und damit schnell zum Thema Team: Wir, das waren Igors Gesandte, die sich am 7.12.2015 auf meine Bemerkung vom Tag zuvor im QE-Logbuch hin meldeten und MATiKaL, die zwei Tage später dazustießen sowie ich, der weibliche Teil von Die Wildensteiner. MATiKaL waren QE-Rätsler der ersten Stunde und hatten uns schon viele, viele gelöste Rätsel voraus. So waren Igors Gesandte und ich praktisch die ersten gut anderthalb Jahre mehr oder weniger allein auf QE-Pfaden, denn wir wollten die Lösungen gern selbst herausfinden – wir rätselten, suchten, recherchierten, verzweifelten fast an einigen Aufgaben und haben es schlussendlich doch geschafft. Nicht, ohne uns zwischendrin eine fast einjährige Auszeit zu nehmen. Doch Weihnachtsgrüße gingen stets hin und her und jene waren der Anlass, Anfang 2018 den Neustart auszurufen und plötzlich zeigten sich Wege, die wir bis dato nie gesehen hatten. Wir können sagen, dass es ganz konkret ein Rätsel gibt, dessen Lösung sich durch den wissenschaftlichen Fortschritt gewandelt hat. Aber selbst das ist recherchierbar, wenn auch nicht ganz einfach.
Irgendwann Ende Januar waren wir an dem Punkt angelangt, da wir drei Teams den identischen Wissensstand erreicht hatten und nun gemeinsam knobelten. Das ging besser als gedacht, mit Riesenschritten kamen wir voran. Was uns bis zum Schluss in Atem hielt war ein nicht gelöstes Rätsel der Tabula und ein weiteres, bei dem wir nicht sicher waren, das Rätsel bis zu Ende gelöst zu haben. Diese Unsicherheit sollte uns sogar noch im Outdoorteil beschäftigen, wenn auch unbegründet. Wir haben es nicht mehr benötigt.
Im Laufe des Monats März wurde klar, wir würden im April gern einen ersten Versuch wagen. Noch waren nicht alle Figurenrätsel entschlüsselt, doch der Termin wurde immer mehr von einer vagen zu einer festen Größe in unserem Kalender. Schlussendlich waren die Unterkünfte gebucht und noch ein Figurenrätsel weigerte sich, sein Innenleben preiszugeben. Inzwischen wurde sogar der Handycode entschlüsselt und ganz zum Schluss musste sich auch das Figurenrätsel Dreieck geschlagen geben – damit waren die Buchseiten 3, 5, 10 und 14 als letzte ausgerätselt. Was für ein Mammutwerk!
Nun dauerte es noch zwei Wochen bis zum vereinbarten Termin am Osterdienstag – genug Zeit, sich vorab Gedanken darüber zu machen, was uns vor Ort erwarten würde. Einen gewissen Teil der Schatzkarte konnten wir bereits zu Hause vorrecherchieren, anderes blieb uns trotz hartnäckiger Suche verborgen; und bei einem ganz konkreten Punkt hatten wir dermaßen Tomaten auf den Augen – selbst vor Ort dann noch!
Am Ostermontag reisten wir ins Zielgebiet. Der Osterdienstagmorgen begrüßte uns dann mit Nieselregen – beim Aufwachen! Pünktlich zum Außeneinsatz war der jedoch zu Ende und fast zeitgleich fielen wir auf dem errätselten Parkplatz ein. Die erste Stunde unserer Tour verlief ganz nach Plan. Dann kamen wir beim roten Dingens auf ca. 5 Uhr der Schatzkarte an. Hier dürfen wir vermelden, es werden Adleraugen benötigt, die vergangenen Jahre haben ihre Spuren hinterlassen. Doch plötzlich konnten die schemenhaften Informationen entdeckt und entziffert werden.
Ein echtes Aha-Erlebnis war die linke untere Ecke der Schatzkarte – da sind wir die ganze Zeit von etwas anderem ausgegangen. Wir haben es mehrmals betrachtet, aber hatten es nicht begriffen. Ja, und die Peilung, von der etliche Vorfinder berichteten, die hat auch uns einige Extrakilometer und mehr als eine Stunde Zeit gekostet. Als wir dann „11“ B. sahen, waren wir beruhigt. Natürlich sind auch wir im Anschluss zu zeitig abgebogen, haben einen Vollkreis gedreht und kamen dabei dem Cache bereits ziemlich nahe. Der nächste Versuch, zur Buchseite 10 zu gelangen, verlief dann aber prächtig und an Buchseite 15 angelangt bemerkten wir, dass wir die Gegend schon sehr gut kennen.
Noch einmal etwas verzweifeln ließ uns der blaue Stern 2. Als wir uns jedoch eher an der Skizze als an seiner Angabe orientierten, schaute sehr schnell ein Stück blaue Plastik in den herrlichen Frühlingshimmel – und wir waren im Cacherhimmel. Es war geschafft!
Die Dose selbst war wie die Ostsee: gut gefüllt, wie wohl schon vorher, denn sie hat ein Loch im Deckel. Glücklicherweise hatten einige Vorfinder dem Logbuch eine Filmdose spendiert, so dass es fast noch trocken war und wir uns gut einschreiben konnten. Auch das Schlussrätsel war zwar verblichen, aber lesbar. Zwei Tage später sollte es errätselt sein.
Der Rückweg gestaltete sich sehr euphorisch. Rücken, Knie, Hüfte, Erkältung – all das spielte in diesen Momenten keine Rolle. Stattdessen war es schwierig, eine Gaststätte zu finden, um den Erfolg zu feiern. Erst Anlauf Nummer 4 wollte uns etwas zu Essen und Trinken servieren. Warum sollte es auch zum Schluss einfach werden?
Liebes Team Genesis, wir haben euren Cache genossen. Wir haben ihn in uns aufgesogen. Er hat unsere Blicke auf die Welt geschärft, unsere Kreativität herausgefordert, unsere Gedankenwelt manchmal auf den Kopf gestellt und allermeistens anschließend wieder auf die Beine. Er hat uns neue Reiseziele offenbart, wir haben Lust bekommen auf so viel mehr. Es ist uns nie langweilig geworden und wir möchten den Hut ziehen vor eurer Leistung. Ein ganz herzliches Dankeschön, dass ihr uns an eurem Hobby, dem Rätseln und dem Generieren von Rätseln, habt teilhaben lassen. Was für ein schönes Geschenk, danke von Herzen!
Liebe Mitstreiter von den Teams Igors Gesandte und MATiKaL: Es hat mir ganz viel bedeutet, mit euch gemeinsam diesen Schatz auszurätseln, die Schatzkarte abzulaufen und den Cache zu finden. Ganz, ganz viel. Dass es so schwer war, spielt dabei bestimmt eine Rolle. Dass es bisher nur wenigen gelungen ist, sicher auch. Dass es von 2015 bis 2018 gedauert hat? Klar. Aber für mich persönlich sind damit auch Erinnerungen verbunden, was die zweieinhalb Jahre so alles passiert ist, wie sie abgelaufen sind, wie mich QE dabei begleitet hat und auch Mut gemacht hat, dass es immer wieder weiter geht. Und ich fand es sehr phantastisch, wie wir es alle gemeinsam über so lange Zeit hinbekommen haben, dieses Projekt "Wir wollen QE finden" am Leben zu halten und auch Durststrecken zu überwinden. Ich finde, wir können megamäßig stolz auf uns sein.
Danke für dieses unvergleichlich schöne Erlebnis und die wunderbare gemeinsame Zeit seit Dezember 2015!