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Beschreibung
Ich habe einen großen Teil meines Lebens in Dillingen verbracht, bin dort geboren und fühle mich im Grunde genommen recht wohl in dieser Stadt. Deshalb habe ich mir überlegt, auch Menschen von außerhalb etwas über Dillingen zu erzählen. Zugegeben, vieles habe ich von Wikipedia und/oder anderen Seiten, aber gelegentlich werde ich auch Eigenes einfließen lassen.
Das Ganze soll eine Serie werden, in den Caches findet ihr Bonuszahlen, die ihr notieren solltet. Es wird eine Reihe von Mysteries mit (irgendwann) einem Bonus.
Quellen der unten stehenden Daten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dillingen/Saar
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Stadt_Dillingen/Saar
https://www.dillingen-saar.de/
Die Reihe ist von meiner Seite aus auf 26 Caches angelegt und wird euch, wenn sie fertig ist, etwa 17 Km in, um und durch Dillingen geführt haben. Ihr werdet schöne Plätze, normale Plätze und manch einfaches Versteck gefunden haben, auch die Caches werden von ganz einfach bis selbstgebastelt auf euch warten. Viel Spaß
Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus wurde in Dillingen der Versuch unternommen, alle Erinnerungen an die preußisch-militaristische Vergangenheit sowie an die NS-Epoche im Stadtbild zu tilgen. So wurden zahlreiche Straßen von der Stadtverwaltung umbenannt.
Im Jahr 1947 wurde Dillingen Teil des teilautonomen Saarstaates und am 4. September 1949 durch die saarländische Landesregierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann zur Stadt erhoben.
In Ermangelung eines intakten Saales im kriegszerstörten Dillingen musste die Übergabe der Stadterhebungsurkunde durch den saarländischen Ministerpräsidenten im Saal der Gastwirtschaft Zech in der Saarlouiser Straße erfolgen. Durch die saarländische Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 wurde Dillingen 1957 politisch und 1959 wirtschaftlich der Bundesrepublik Deutschland angeschlossen.
Im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems in der Deutschen Demokratischen Republik in den Jahren 1989/1990 kam es zu einem Zuwanderungsstrom ehemaliger DDR-Bürger, die das saarländische Landesamt für Ausländer- und Flüchtlingsangelegenheiten in Lebach auch im Dillinger Stadtgebiet einquartierte. In Schulen und Turnhallen sowie im Dillinger Rathaus wurden Notquartiere eingerichtet.
1990 wurde in Dillingen bzw. Pachten eine 2000-Jahr-Feier veranstaltet. Anlässlich der 2000-Jahr-Feier Dillingens gab es ein Stahlsymposium. In ansässigen Betrieben wurden 5 Werke von 5 Künstlern gefertigt, die entlang der Saar und auf einer in die Innenstadt führenden Achse aufgestellt wurden. Darüber hinaus führte ein historischer Festzug zu verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte durch die Straßen der Stadt.
In den ersten 15 Caches der Reihe "Dillingen/Saar" habe ich an dieser Stelle einen groben Überblick über den geschichtlichen Verlauf in Dillingen gegeben. Die weiteren Caches werden punktuell einzelne geschichtliche Aspekte heraus greifen
Pionier und wesentlicher Sammler saarländischer Sagen war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Saarbrücker Kunsthistoriker und Volkskundler Karl Lohmeyer, der 1924 eine erste thematische Arbeit über saarländische Sagen veröffentlichte. 1954/55 erschien dann seine umfangreiche zweibändige Gesamtdarstellung des saarländischen Sagenschatzes, die bis heute die umfangreichste Quellensammlung und damit das Standardwerk zum Thema darstellt.
Darüber hinaus hat sich der Dillinger Heimatforscher Aloys Lehnert (1888 in Diefflen - 1976 in Dillingen) intensiv mit dem Erzählgut der Dillinger Umgebung auseinandergesetzt.
Die folgende Passage habe ich komplett dem deutschen Wikipedia entnommen:
Die Sage erzählt, dass Pontius Pilatus, nachdem er Jesus in Jerusalem zum Tode verurteilt hatte, verklagt wurde und anschließend nach Rom zurückberufen und dann nach Gallien verbannt worden sei. So sei er nach Pachten an der Saar gekommen, wo er schließlich durch Selbstmord gestorben sei. Er habe sich in sein Schwert gestürzt und sei so begraben, wie er aufgefunden worden war: auf „Maul und Nas“. Noch heute höre man an der Hainbach nächtens seinen gellenden Ruf: „Ich bin unschuldig am Blut dieses Gerechten."
Am Sockel des Hochkreuzes auf dem Heiligenberg befindet sich eine Nische mit einem steinernen Totenschädel, dem Schädel Adams. Hier wird auf eine mittelalterliche Legende angespielt, nach der das Kreuz Christi auf dem Grab Adams errichtet worden ist.
Am Heiligenbergkreuz soll man der alten Sage nach, wenn man sein Ohr an die Nische legt und aufmerksam horcht, noch die frommen Gesänge der Nonnen des legendären Frauenklosters Heiligenberg singen hören, die mitsamt dem alten Kloster tief im Berg versunken sein sollen. Ein armer Dillinger Hirte habe hier einmal sein Herde weiden lassen. Plötzlich habe sich ein Fels am Berg aufgetan und eine geheimnisvolle weißgekleidete Nonne habe dem Hirten im Bergesinneren reiche Schätze gezeigt und ihn davon für seine sieben hungernden Kinder reichlich nehmen lassen. Die Nonne habe ihm gesagt, er dürfe wiederkommen, wenn es ihm abermals elend gehe und seine Kinder bittere Not litten, nur müsse er über das wundersam Erlebte strenges Stillschweigen bewahren. So habe sich dem Hirten mehrmals auf sein inbrünstiges und frommes Gebet hin der Berg geöffnet. Als die neugierige Frau des Hirten ihm aber einmal heimlich auf seinem Gang zum Bergeseingang folgte und das von der Nonne verordnete Schweigen brach, war der ganze wundersame Zauber zu Ende und zur Strafe kehrte die Not wieder in das kleine Dillinger Hirtenhaus ein.
Die Sage erzählt, dass man früher des Nachts im Dillinger Schloss oft gellende Klagelaute und bitteres Weinen gehört habe. Dabei sei über den Schlosshof eine helle Gestalt einer weißen Frau geschwebt und in einem der Schlosstürme verschwunden. Diese weiße Frau sei der Geist der schönen, aber treulosen Frau des Dillinger Ritters gewesen. Sie habe den Ritter in seiner Abwesenheit öfters ehebrüchig betrogen. Als der wiederholte Ehebruch ans Tageslicht gekommen sei, habe der zornige Dillinger Ritter seine treulose Frau lebendig in einem der dicken Schlosstürme einmauern lassen, wo sie anschließend in ihrem feuchten und dunklen Verlies elend verschmachtete.
Das sogenannte "Rote Meer", ein stehendes, früher sehr fischreiches Gewässer links des Weges von Dillingen nach Niederlimberg, war ein beliebter Angel- und Fischplatz. Der Sage nach soll an einem heiligen Karfreitag ein leidenschaftlicher Fischer unter Missachtung der angeordneten Feiertagsruhe hier seiner Leidenschaft gefrönt haben. Doch der Feiertagsschänder blieb nicht ohne Strafe. Den ganzen Karfreitagmorgen fing er nichts, aber just um die Todesstunde Jesu merkte er etwas in seinem Hebegarn. Als er dieses mit Mühe in die Höhe gebracht hatte, erblickte er zu seinem Entsetzen einen aus dem Wasser auftauchenden unheilvollen Mann, der kurz darauf wieder verschwand. Doch unter Missachtung der göttlichen Warnung habe der Fischer wiederum sein Netz ausgeworfen. Auch diesmal saß die unheimliche Geisterscheinung wieder im Netz. Daraufhin habe der Fischer angsterfüllt das "Rote Meer" verlassen. Zuhause angekommen musste er sich unverzüglich ins Bett legen und starb noch am gleichen Tage als Strafe für seine Freveltat.
In der Nähe des "Roten Meeres" soll auch ein sündhafter Mann gebannt gewesen sein, der zur Strafe stets laut und deutlich niesen muss, wenn ein Wanderer vorbeikam. Die vorbeikommenden Leute pflegten daraufhin in Verachtung des gebannten Sünders zu sagen: "Gott schenn deisch!" (Gott schinde dich!). Einmal aber sei ein kleines unschuldiges Mädchen vorbeigekommen, das von alledem nichts wusste. Als sie den unseligen Geist laut niesen hörte, habe sie heiter und in freundlicher Gewohnheit gerufen: "Gott seen Deisch!" (Gott segne dich!). Durch diesen frommen Segenswunsch sei der gebannte Geist unverzüglich erlöst worden und habe sich niemals wieder hören lassen.
Diefflen, als Teil des Nalbacher Tales, ist die Sage vom Ritter Maldix vom Litermont zuzuordnen: Die alte Burg auf dem Litermont wurde von Maldix vom Litermont (wahrscheinlich ein schon früh erfundener Spottname, lat.: maledictus = "schlecht" genannt, Einer über den man Schlechtes redet - das Gegenteil wäre benedictus) und seiner gottesfürchtigen Mutter Margarete bewohnt. Ritter Maldix war ein wilder Jäger und wüster Zecher. Alle flehentlichen Ermahnungen seiner Mutter waren umsonst. Maldix, so die Sage, hatte auch einen ebenso gerechten wie frommen Bruder, der mehr auf die Mutter in seinem Wesen gekommen war, und auf der nahen Siersburg seinen Wohnsitz gehabt haben soll. Wenn Maldix wieder einmal auf der Burg Litermont besonders schlimm tobte und fluchte, soll Margarete durch einen, nur ihr bekannten, unterirdischen Gang vom Litermont zu ihrem frommen Sohn auf die Siersburg geflohen sein.
Am heiligen Karfreitag in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang, als Margarete sich zur Andacht in die Nalbacher Kirche begab, wollte Maldix gegen den innigen Wunsch und trotz der schlimmen Vorahnung seiner frommen und mildtätigen Mutter mit seinen lasterhaften Spießgesellen eine wilde Treibjagd im Nalbacher Herrenwald veranstalten. Dabei entdeckte er einen großen Hirschen und hetzte ihn durch den dichten Wald auf den Litermont. In gotteslästerlicher Weise habe er ausgerufen: "Heute stirbt der Herr für dich, Mutter, und der Hirsch für mich." Als Maldix im verblendeten Jagdrausch von seinem, vor einer steil abfallenden Felsklippe scheuenden Pferd fiel, stürzte er grässlich schreiend in die tiefe (Teufels-)Schlucht und kam grausam zu Tode. Mit zerschlagenen Gliedern fand ihn die Jagdgesellschaft in seinem Blut. Der geheimnisvolle Hirsch aber war verschwunden.
Im nächtlichen Sturmwind, besonders in den Rauhnächten, hört man der Sage nach den unerlösten Geist des wilden Maldix, begleitet von verwehtem Hundegebell, Peitschenknallen, Hörnerklang, dem Hallo der Jäger und unheimlichem Funkensprühen, noch heute auf einem glühenden Wagen, Unglück bringend, durch das Primstal und den Dillinger Wald brausen. Margarete vom Litermont, seine aufgrund des unseligen Todes ihres unbußfertigen Sohnes gramgebeugte Mutter, stiftete darauf in Nalbach den Glockenzehnten, weshalb sie nach ihrem Tod in der Apsis der Kirche zu Nalbach begraben wurde.
Mitte des 19. Jahrhunderts hat man Margarete zu Ehren auf dem Gipfel des Litermont ein großes, weit sichtbares Kreuz aufgerichtet. Es trägt die Inschrift: „Erinnerung an Margaretha von Lidermont. Hanc crucem anno 1852 erexit et anno 1902 renovavit parochia Nalbach“ (Dieses Kreuz errichtete im Jahr 1852 die Pfarrei Nalbach und erneuerte es im Jahr 1902.)
Eine weitere Diefflen zuzuordnende Sage ist die im Nalbacher Tal verbreitete Erzählung vom „Lidermenner Wolf“. Die Geschichte erzählt von einem gierigen Wolf, der in der Gegend um den Litermont auf der Suche nach Beute herumgestreifte. Nacheinander wird er dann aber von einer Stute und ihrem Füllen, zwei Widdern, einer Gruppe Geißen und einer Sau mit ihren Ferkeln, die er fressen will, um seine Nahrung betrogen. Schließlich wird er im Rodener Wald, als er sich müde unter einer knorrigen Eiche niederlegt, von einem Dieffler Holzfäller, der im Geäst der Eiche Schutz vor dem Wolf gesucht hat, mit einem Hackebeilwurf zur Strecke gebracht und kann so keinen Schaden mehr anrichten.
Der „Lidermenner Wolf“ ist über dem rechten Seitenaltar der Dieffler Pfarrkirche St. Josef und St. Wendelin in einem Wandgemälde gezähmt zu Füßen des heiligen Josef von Nazaret mit dem Jesuskind dargestellt.
In den ersten 15 Caches der Reihe "Dillingen/Saar" habe ich an dieser Stelle einen groben Überblick über den stadtbezogenen Verlauf in Dillingen gegeben. Die weiteren Caches werden punktuell einzelne städtische Aspekte heraus greifen
Nun ein paar Fragen zum Thema Sport und Sportvereine (Part 2)
Formel: N 49° A*B + 7615 E 006° (A + C + D) * B + 2412
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Bitte einen Stift mitbringen!
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