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Rätselcache

Dillingen/Saar #005

von Hyppodereinzige     Deutschland > Saarland > Saarlouis

N 49° 21.235' E 006° 44.550' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: kann gesucht werden
 Versteckt am: 14. Februar 2015
 Veröffentlicht am: 17. April 2023
 Letzte Änderung: 17. April 2023
 Listing: https://opencaching.de/OC1794D
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Zeitlich

Beschreibung   

Am 24. Dezember 2020 habe ich den Cache etwas verlegt und die Koordinaten und den Hint angepasst. Wer vorher gelöst hat, sollte bei den Nordkoordinate 4 abziehen, bei den Ostkoordinaten 9 addieren, dann passt's. Alle anderen benutzen bitte die aktualisierte Formel!

Allgemeine Infos

93987330-7ef0-4ef4-990d-7af8a3b2e853_l.pngIch habe einen großen Teil meines Lebens in Dillingen verbracht, bin dort geboren und fühle mich im Grunde genommen recht wohl in dieser Stadt. Deshalb habe ich mir überlegt, auch Menschen von außerhalb etwas über Dillingen zu erzählen. Zugegeben, vieles habe ich von Wikipedia und/oder anderen Seiten, aber gelegentlich werde ich auch Eigenes einfließen lassen.

Das Ganze soll eine Serie werden, in den Caches findet ihr Bonuszahlen, die ihr notieren solltet. Es wird eine Reihe von Mysteries mit (irgendwann) einem Bonus.

Quellen der unten stehenden Daten sind u. A.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dillingen/Saar
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Stadt_Dillingen/Saar
https://www.dillingen-saar.de/</ small>

Die Reihe ist von meiner Seite aus auf 26 Caches angelegt und wird euch, wenn sie fertig ist, etwa 17 Km in, um und durch Dillingen geführt haben. Ihr werdet schöne Plätze, normale Plätze und manch einfaches Versteck gefunden haben, auch die Caches werden von ganz einfach bis selbstgebastelt auf euch warten. Viel Spaß

Dillingen/Saar - #005


Geschichtliches


Bei weiteren Hoheitsstreitigkeiten um die Herrschaft Dillingen im 14. Jahrhundert konnte sich das Erzbistum Trier unter Erzbischof Balduin von Luxemburg, einem der einflussreichsten Reichsfürsten seiner Zeit und einer der bedeutendsten Trierer Kurfürsten, wieder gegen Lothringen durchsetzen. Herzog Rudolf von Lothringen, der sich noch 1333 durch demonstrative Abwesenheit auf dem Mannengericht in Merzig geweigert hatte, die Trierer Oberhoheit über Dillingen und Siersberg anzuerkennen, musste im Jahr darauf vertraglich Balduins Lehenshoheit anerkennen. Erst mit dem Tod Erzbischof Balduins geriet die Trierische Lehenshoheit über Dillingen und Siersberg allmählich in Vergessenheit und Lothringen erhob neue Ansprüche, sodass die Streitigkeiten weiterhin virulent blieben, da Siersberg und Dillingen als Stützpunkte an der mittleren Saar von strategischer Bedeutung waren.

Eine Lehensabhängigkeit der Herren von Dillingen und Siersberg unter Altes Rathausdie Grafen von Saarbrücken seit dem Jahr 1388 ist belegt. Über diese Lehensabhängigkeit gab es dann im 16. Jahrhundert Streitigkeiten zwischen den Herren von Dillingen und den Grafen von Saarbrücken vor dem Reichskammergericht, dem obersten Gericht des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation in Speyer, da die Herren von Dillingen nur noch die Lehensabhängigkeit von Lothringen anerkennen wollten. Der Konflikt konnte außergerichtlich durch Tauschgeschäfte bereinigt werden und die Saarbrücker Grafen schieden aus der Lehnshoheit über Dillingen aus. Dillingen blieb fortan Lothringen und seiner „Bailliage d´Allemagne“, dem deutschen Bellistum in Wallerfangen auf der anderen Saarseite unterstellt.

Das Geschlecht der Herren von Dillingen und Siersberg erlosch im Mannesstamm mit dem Tod des kinderlos verstorbenen Lantwein von Dillingen-Siersberg im Jahr 1554 oder 1555. Bezüglich des Ortes Pachten sind im späten Mittelalter zwei Grundherrschaften zu nennen: Das adelige Damenstift in Fraulautern und die Deutschordenskomturein in Beckingen. Die Pachtener Besitzungen gelangten durch Schenkungen an die beiden religiösen Gemeinschaften.

Städtisches


80f69b56-d59f-467c-b1c0-3c518ac8c597_l.jpgDas Neue Rathaus wurde durch den Dillinger Architekten Kurt Faber (* 1929) in den Jahren 1974-1978 in wabenartigen Formen errichtet; von ihm ist auch die Decken- und Wandgestaltung im Sitzungssaal. Das Gebäude ist durch einen Brückenbau mit dem Alten Rathaus verbunden, das der Architekt Wilhelm Franz zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Stil des Historismus entworfen hatte.







Folgende saarländische Künstler gestalteten den Verwaltungsbau:

  • der Objektkünstler Werner Bauer die Hinweisskulptur aus farbig gefasstem Stahl in der Merziger Straße und die hölzernen Sitzungssaaltüren
  • der Bildhauer Eberhardt Killguss aus Beckingen die Landschaftsskulpturen der Außenanlage (Basaltstelen, Moränen-Kiesel, Granitwürfelpflaster) sowie die Eingangstür des Rathauses aus Email und Keramik und mehrere Skulpturen in der Stadtbücherei
  • der Maler und Bildhauer Karl Unverzagt die Wandgestaltung aus überglasierten Andesit-Platten in Foyer und Treppenhaus.
  • der Bildhauer Heinz Oliberius das bronzene Sitzungssaalkruzifix (1m x 0,95m x 0,10m)
  • der Wadgasser Bildhauer Lothar Messner die Wandgestaltung im 2. Obergeschoss aus Resopalunterdruck
  • der Grafiker und Maler Max Mertz das Relief im 3. Obergeschoss
  • der Dillinger Maler und Graphiker Karl Michaely das Ölgemälde "Mensch-Familie-Industrie" im 4. Obergeschoss

Das Bürgermeisterzimmer statteten Max Mertz und die Textilkünstlerin Dorothea Zech aus.

Wirtschaft und Infrastruktur

In der Antike bildete das heutige Stadtgebiet Dillingens mit der gallo-römischen Siedlung Contiomagus den Kreuzungspunkt der Fernstraßen Metz-Mainz und Trier-Straßburg. Unmittelbar saarabwärts des Kastells von Contiomagus befand sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine Saarfurt. An dieser Stelle unternahmen die US-amerikanischen Truppen im Kriegswinter 1944/45 auch den Übergang über die Saar.

Nun ein paar Fragen zum Thema Pachten (Part 2)
  • A: Wann begann die Amtszeit des Pachtener Bürgermeisters Nikolaus Hoffmann?
  • B: Bis in welches Jahrhundert gehörte Pachten landesherrlich zum Herzogtum Lothringen, Amt Wallerfangen?
  • C: Wann wurde Pachten eigenständige Pfarrei?
  • D: Seit wann ist der Westwallbunker in der Annastraße als Museumsbunker der Öffentlichkeit zugänglich?

Formel: N49° (C+D)*5 + 2382 E006° A*B + 7655

Überprüfe dein Ergebnis bei GCcheck.com

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Bitte einen Stift mitbringen!

Wenn irgend etwas mit dem Cache nicht in Ordnung sein sollte, schreibt mir das bitte! Aber bitte als NM ("Needs Maintenance" / "Benötigt Aufmerksamkeit"), denn nicht immer lese ich alle Notes oder Logs, so dass mir Manches vielleicht entgeht! Bei einer NM bekomme ich aber explizit eine entschrechende Email! Also:

Mut zum NM

Idee von Sven Heuer: Mut zum NM

Zur Serie gehören:

 

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